Freitag, 5. Dezember 2014

{Entwicklungs-Update} 9 Monate - auf und ab.


Schon wieder ist ein Monat rum - stolze neun sind es nun auf der Altersskala unserer kleinen Maus.

Und was soll ich sagen? Besonders auffällig ist diesen Monat, ...
 ... dass sie schon richtig frech sein kann :) Brabbelt was vor sich hin und zieht dabei die Nase so kraus, dass ein kleines, lausbubiges V auf dem Nasenrücken entsteht ... schmeißt sich im Hochstuhl nach hinten und protestiert lautstark, wenn wir beim Essen sind - nicht, weil sie keinen Hunger hat oder ähnliches ... nein, einfach weil sie erkannt hat, dass sie es kann. ;) Und auf dem Wickeltisch bleibt sie gar nicht mehr ruhig liegen, grundsätzlich wird sich zu Seite gerollt. Und wenn man dann mit ihr spaßeshalber "schimpft", weil man ja die Windelgeschichte fertig machen möchte, dann lacht sie sich kackenfrech einen ab :)

In Puncto Beikost gibt es nun auch endlich weniger Probleme mit Stückchen. Mäusi hat endlich begriffen, dass man größere Essensstücke am Gaumen zerdrücken und viel besser durch den Hals befördern kann. Da muss man aber auch erstmal drauf kommen - hihi.

Überraschenderweise ist vor kurzem auch ein komplettes Clementinen-Stück in Mäusis Bauch verschwunden. Bislang das einzige - alle anderen wurden entweder ausgezurzelt oder landeten auf dem Fußboden.

Ich meine auch, erste Ansätze des Vierfüßlerstandes zu erkennen - aber das halte ich fotografisch gern einmal fest, wenn er richtig sitzt.

Inzwischen werden auch bunte Bücher richtig und freudig wahrgenommen. Ich habe vor kurzem ein total süßes Pop-Up-Buch für Mäusi gekauft und sie hatte total Spaß, als wir es zusammen durchschauten. Mit dem Papa hatte sie auch schon einige "Leserunden" - herzallerliebst :)  

Wir haben momentan viel Spaß, aber natürlich gibt es auch die etwas anstrengenderen Momente. Gerade, weil sie ja jetzt festgestellt hat, dass sie gegen etwas an arbeiten kann. Da braucht man schonmal Nerven, aber das gehört ja auch mit dazu, richtig?

Durchschlafen ist auch noch kein Thema. Wobei ... die letzten zwei Nächte waren endlich mal wieder mit mehr Schlaf gesegnet. Stillen um 23:00 Uhr und dann Ruhe bis ca. 04:00/05:00 Uhr. Das sind ja fünf bzw. sechs Stunden und laut vieler Babylektüre gilt das ja auch bereits als Durchschlafen. Ich würde das aber erst so nennen, wenn es wirklich konstant so wäre. Davon sind wir aber noch ziemlich weit entfernt.

Muttchen wartet auch noch sehnsüchtig auf das erste Mal Robben oder Krabbeln. Von mir aus, kann sie das Robben gern auslassen und gleich mit dem Krabbeln loslegen. Aber hier läuft momentan auch nur der Rückwärts-Gang - weiter Abwarten ist angesagt. 

Mal gucken, was der nächste Monat so für uns bereithält.

Liebe Grüße von der Blogger-Couch :)

Eure



Samstag, 29. November 2014

Nonabox, die Erste.

Lange habe ich auf die Neuigkeiten über Facebook und Instagram gelinst ... den Newsletter per E-Mail habe ich auch regelmäßig bekommen. Aber zu einem Abonnement der Nonabox konnte ich mich einfach nicht überwinden.

Jetzt hat es mich aber erwischt - vor allem natürlich auch, weil ich ja jetzt über die vielen Mama-Dinge blogge. Und da gehören Berichte über solche Angebote auch dazu, finde ich. Natürlich muss ich nicht mein Geld in alle Angebote investieren, aber die Nonabox fand ich ja schon so lange spannend und für ein kleines Drei-Monats-Abo konnte ich mich schon begeistern ;)

Gestern kam dann auch endlich die erste Box bei uns an - die November-Box. Die erste Box, die auch unter dem 2. Geburtstag von Nonabox stand. Der sollte mit Gewinnen gefeiert werden, die zusätzlich in einigen Boxen "versteckt" sein sollten - soviel dazu: ich habe keinen Gewinn in meiner Box gehabt. Schade, aber vielleicht beim nächsten Mal ;).

Aber es gab ja ein paar andere Sachen zu entdecken - die Produkte, die das Team der Nonabox für uns zusammengestellt hat. Und dazu auch gleich vorab: ich war ganz schön enttäuscht.

Das war wirklich nicht der Hammer. 
Komischerweise war die Box nämlich eher Jungs-lastig, obwohl man doch bei der Bestellung Angaben zum Geschlecht und zum Alter des Kindes machen sollte. Das schien mir irgendwie gar nicht richtig berücksichtig worden zu sein. Aber ich zeig euch mal den Inhalt, dann seht ihr was ich meine:


1. Spucktuch zum Über-die-Schulter-legen von paulandstella
2. Verschiedene Tee-Portionen von shu yao
3. Q10-Anti-Irgendwas-Creme von Nivea
 4. Mütze von me&i  
5. + 6. Einkaufsblock und Magazin von zeitTeilmama
7. 3in1 Shampoo, Dusch- und Schaumbad von Bobini

So, jetzt noch in Worten, warum ich nicht so zufrieden bin:
Den "Jungs-Geschmack" kann man mir anhand der Mütze und den Bobini-Pröbchen sicher nach empfinden. Ich habe keine keine Probleme damit, meiner Maus auch mal blaue Sachen anzuziehen oder so. Aber mit dem Auto habe ich dann sicher doch öfter draußen die Verwechslungsgefahr und muss klarstellen, dass ich eine Tochter habe ;) Zudem finde ich einfach schade, dass solche Produkte in der Box waren, obwohl ich ja angegeben habe, dass ich eine Tochter habe. 

Bei der Nivea-Creme ärgert mich, dass sie komplett spanisch verpackt ist. Ich habe also keine richtige Ahnung, was für eine Creme es ist. Und es macht hat auf mich als Kunden auch den Eindruck, dass ich "Reste" bekommen habe. Schade :/

Im Grunde ganz süß finde ich das Spucktuch. Ich habe vor einigen Monaten auch immer mit dem Kauf eines Tuchs geliebäugelt, das ich mir über die Schulter legen kann und das dann auch gut darauf liegt, weil es einfach entsprechend passend genäht ist. Aber dieses Tuch jetzt kommt einfach zu spät. Mit fast neun Monaten und weniger Milchmahlzeiten als noch vor einiger Zeit, wird sowas einfach nicht mehr benötigt. Auch schade, dass hier wieder nicht das aufgefüllte Profil berücksichtig wurde. 

Vom Tee wüsste ich gern, ob der wohl auch für die kleinen geeignet wäre - eine entsprechende Notiz dazu wäre gut gewesen. 

Tja, wenig Produkte, an denen wir unseren Spaß haben bzw. die bei uns Verwendung finden - damit war diese Box leider ein Reinfall für uns. 

Aber hey - es warten noch zwei auf uns. Und wenn die beiden super sind, dann können wir diese eine auch verschmerzen ;)

Wie war eure Box? Oder hattet ihr bisher noch keine Nonaboxen und wolltet nur mal schauen, ob es sich lohnt, sie zu abonnieren?

Liebe Grüße!

Eure



Donnerstag, 27. November 2014

Schnupfnäschen!

Hach jaaaa ... da ist es jetzt ein paar Tage kalt und Minou hat es geschafft, sich gleich einen Schnupfen einzufangen. Und nun haben wir seit einigen Tagen Geschrei, weil es sich so schlecht schlafen, trinken und Brei essen lässt. Hinzu kommt, dass das Nasentropfen-bekommen und Schnodder-absaugen total schrecklich und grausam ist - jedes Mal großes Theater! :) Ich hoffe, wir kriegen das aber dennoch in den Griff. Denn das macht ja wirklich keinen Spaß.

Was wir tun, damit der böse Schnupfen schnell wieder geht?
  • Frische Luft! Spazieren, spazieren, spazieren.
  • So viel trinken, wie die kleine kann. (Und das ist meistens leider nicht so viel - es sei denn, es ist Mumi - die geht immer ^^)
  • Nase mit einem Sauger frei machen.
  • Regelmäßig die Nase beträufeln. Mit Muttermilch tagsüber und mit Nasentropfen nachts.
Und zum letzten Punkt muss ich sagen, dass ich zwischenzeitlich die EMCUR NASENTROPFLÖSUNG benutzt habe, weil wir die noch aus einem Willkommenspaket hatten. Allerdings empfand ich die als nicht wirklich hilfreich. Das Atmen viel doch immernoch schwer und dass, obwohl ich mehrfach getropft habe.


Also haben wir ziemlich schnell wieder zu Olynth gewechselt, weil wir da einfach viel eher merken, dass es die Nase frei macht. Der wesentliche Nachteil ist natürlich, dass man diese Nasentropfen höchstens 7 Tage hintereinander verwenden soll. Anschließend sind mehrere Tage Pause angesagt - man kennt das ja, die bekannte Folge der "Abhängigkeit", die man mit einer zu langen Verwendung riskiert. Und das möchte ich gerade in so jungen Jahren nicht wirklich riskieren.

Um zu pausieren, greifen wir einfach auf die gute, "alte" Muttermilch zurück. In einer Apotheke haben wir zwei Ansaugspritzen besorgt, mit denen wir dann die Muttermilch super gut in die Nase träufeln können. Und man merkt ziemlich schnell, wie gut dieses natürliche Mittel wirkt. Mein erster Tipp also an jede Mama, die sich fragt, wie sie gegen verstopfte Nasen bei ihrem Baby angehen kann! :)

Und dann würde ich gern das NoseFrida-System ausprobieren. Aber bei dem Theater, das wir immer allein mit den Nasentropfen haben, traue ich mich nicht wirklich mit dem Sauger an die kleine Nase ran. Bisher habe ich einmal den allseitsbekannten Nasensauger von Babylove benutzt - das ging aber auch nur mit großem Drama und wenig Absaug-Ergebnis. Der Sauger von NoseFrida soll aber wohl wesentlich besser sein - selbst davon überzeugen konnte ich mich allerdings halt noch nicht.

Da sich der Schnupfen nun schon einige Zeit hält, freue ich mich über weitere Tipps von euch Mamis da draußen. ^_^

Verschnupfte Grüße!

Eure









Sonntag, 9. November 2014

Wir sind dann mal schnell shoppen in HOLLAND ;)

... puh - war ich vorgestern kaputt. Und meine zwei Liebsten sicher auch.

Freitagmorgen um 06:00 Uhr startete nämlich die verrückte Idee, mal eben schnell mit Freunden und deren Kindern mit einem gemieteten geräumigen Wagen über Bremen nach Holland zu fahren, um bei HEMA und ALBERT HEIJN zu shoppen.

Als der Wecker klingelte, haben erstmal mein Freund und ich uns fertig gemacht. Unsere kleine Maus haben wir im großen Elternbett noch schön schlummern lassen. Sie sollte einfach jede mögliche Minute Schlaf bekommen.

Ich überprüfte meine Checkliste - mit Baby muss man schließlich eine Menge Sachen einpacken und ohne Liste passiert es mir einfach immer wieder, dass ich was vergesse. Größtenteils hatte ich aber zum Glück schon alles am Vortag gepackt. Also, ran an die Lunch-Bag. Brötchen mussten noch aufgebacken und geschmiert werden. Kleine Snacks aus dem Kühlschrank rausgekramt und in der lütten Kühltasche verstaut.

So - dann ging es aber leider nicht anders. Wir mussten das kleine, schlummernde Mondgesicht behutsam wecken. Schließlich brauchte sie noch eine frische Windel und ein Ausgeh-Outfit. Und zum Glück, ging das alles auch ganz gut. Wir wurden nicht für unser frühes Wecken mit Maulen gestraft. Nein, tatsächlich war das Mäuschen nach kurzer Aufwachphase schon ziemlich schnell am lachen und gackern. Super!

Also, dann. Alle fertig. Schnell nochmal auf die Checkliste gelinst. Alles da, wo es sein soll. Sachen gepackt und dann sind wir los.

Baaaahhh --- kalt war's, als wir unten auf der Straße standen und das Auto beladeten. Und im Auto änderte sich das nicht großartig ;)

In Wandsbek angekommen, trafen wir dann auf das zweite Drittel, der Reisegruppe. Eigentlich eher: die Veranstalter. Die zwei (samt Töchterchen) hatten das ganze geplant und organisiert und vom Papa der kleinen Familie wurden wir alle dann auch schön "herumkutschiert".

Die Fahrt an sich war eigentlich auch ganz entspannt. In Bremen machten wir einen Zwischenstopp - da sammelten wir das dritte Drittel ein ;) Und weiter ging es in Richtung Shopping-Ziel.

Die drei Kiddies an Bord waren auch ziemlich entspannt. Meine Mäusi nickte einmal ein und ließ sich auch sonst ganz gut beschäftigen. Es war aber auch von jedem Kind genügend spannendes Spielzeug dabei, dass auch gern und viel untereinander getauscht wurde.

Auch die Erwachsenen hielten sich wacker - wobei sich auf der Hinfahrt schon bemerkbar machte, dass die Tour doch anstrengender war, als eigentlich gedacht. In Google Maps sieht so eine Strecke mit entsprechend schöner Zeitangabe dann doch immer etwas lässiger aus ;)

Aber als wir endlich da waren, vergaßen wir die Fahrt auch schnell. Man konnte sich endlich wieder die Beine vertreten und freute sich auch schon auf die schönen Dinge, die man hoffentlich ershoppen und mit nach Hause nehmen würde.

Netterweise steuerten wir zuerst HEMA an.
Das war eine Idee meinerseits. Klar - wir haben auch in Deutschland Filialen. Dafür müsste man nicht unbedingt nach Holland - aber wenn wir eh schon da sind, lohnt sich die lange Fahrt doch noch mehr, als wenn man nur ein Ziel hätte. Also wurde das mit eingeplant. Allerdings stellte sich schnell heraus, dass ich die einzige war, die in dem Laden ihren Einkaufskorb füllte ... hehe, aber hey. Kann ja nicht jeder immer das gleiche mögen - so musste ich mich um nichts streiten ;)

Und da war so einiges, was ich gleich einpacken musste. Unter anderem diese Sachen für die Lütte (bitte entschuldigt die fiese Qualität - das sind meine Instagram-Videos ^^):


Und für mich dies (ist aber irgendwie auch für andere, weil ich einiges davon für Weihnachtsgeschenke benötige):


19 Teile für ca. 70,- € und ganz viel gute Laune ;)  Und besonders freue ich mich über den Schlafsack für Mäusi, weil er so schön kuschelig für den Winter ist und man aber auch die Ärmel abnehmen kann, wenn man es nicht ganz so warm braucht.

So, ich kam da also mit ner schön gefüllten Tüte aus dem Laden (klingt auch irgendwie komisch, wenn man darüber schreibt, dass man in Holland war, oder? ^^) und es ging direkt weiter.

Ab in einen Supermarkt - ALBERT HEIJN.
Aber da wurde ich dieses Mal nicht so fündig. Ich habe Lakritz für meine Mami eingekauft (und Sallos für mich - die hatten die da in einer kleinen Pappbox, die auch wiederverschließbar ist), einen frischen Saft, Küchlein, von denen ich dachte, die wären mit Pudding gefüllt, und ein paar Kokoskekse, die wirklich ziemlich gut (wenn auch sehr süß) schmecken und die ich schon zu Hauf mit Milch weggemuffelt habe. Außerdem habe ich ein paar Babybrei-Gläschen mitgenommen. Besonders spannend finde ich dabei das eine, denn das ist ein Quinoa-Gericht. Ich selbst habe zwar noch nie Quinoa probiert, aber hey - soll das Baby doch den Anfang machen. Nach ihrem Urteil schaue ich dann mal, ob ich es versuche ;)

So, das war der Lange-Reise-Shopping-Freitag. Und werden wir so einen Tag noch einmal erleben? Ganz sicher nicht ^^ Es war wirklich witzig und aus der Reihe tanzend das eine Mal - aber ich könnte das nächste Mal auch einen Abstecher in Oldenburg machen, wenn ich bei HEMA einkaufen möchte. Das reicht dann auch ;)

Müde Grüße!

Eure




Dienstag, 4. November 2014

{Entwicklungs-Update} 8 Monate verliebt!

Wo ist bloß die Zeit geblieben? Gerade erst lag sie doch noch auf ihrer Activity-Decke herum, mit kaum Bewegung, und sah ganz fasziniert die daran herumbaumelnden Elemente und Tiere an.


Jetzt haben wir auf den Tag genau schon acht Monate auf dem Baby-Buckel - Minou ist 73 cm lang und wiegt 9.050 g (Stand: heute) und es gibt immer wieder etwas Neues, was uns unsere kleine zeigt.

Damit bereitet sie uns schon tagtäglich Freude:
- Alles in greifbarer Nähe muss ergattert und genauestens inspiziert werden,
- "de-de-de ..."-Kommunikationen sind Pflicht, ihre Stimme erprobt sie auch immer wieder gern,
- es wird sich vom Rücken auf den Bauch gerollt und auch mal vom Bauch auf den Rücken (dabei müssen wir aber noch lernen, auf das Köpfchen aufzupassen - das bompert nämlich öfter mal auf den Untergrund)
- es wird so viel gelacht - entweder, weil man gerade gekitzelt wird oder weil es so lustig klingt, wenn der Papa Karton zerreißt,
- beim Windelwechseln muss auch unbedingt immer mal gerollt werden oder auch gern alles, was um einen rum steht, zu sich gezogen werden
- und, und, und. 

Es ist total verrückt. In den ersten Monaten wurde auch noch ziemlich viel geschlafen - da sah die Bude auch immer tiptop aus. Inzwischen hat auch uns das Chaos erreicht. Aber na ja, wäre ja verdächtigt, wenn es hier nicht mal aussehen würde, als würde uns ein Baby auf Trab halten ;)

Wir haben inzwischen auch schon vier, voneinander unabhängige Nächte gehabt, die Hinweis auf die ersten Zähne gaben - aber bisher können wir noch gar nichts entdecken. Stattdessen haben wir entdeckt, dass es wirklich Leute gibt, die wegen Babygeschrei gegen Wände klopfen (grrrrr!). Das ist nicht schön - vor allem nicht, wenn die Eltern an sich schon gestresst sind, weil man den Lütten so schlecht über den Schmerz hinweg helfen kann. Da braucht man nicht noch so etwas. Aber hey - wir sind ja nicht so. Wir haben unseren Nachbarn einfach mit Schokolade (alias Nervennahrung) und Ohropax versorgt und mit einer kleinen Botschaft eben auch darauf aufmerksam gemacht, dass Zähne im Anmarsch sind. Das konnte die liebe Nachbarschaft hoffentlich ein wenig besänftigen ;)

Unglaublich auch: ich habe schon zwei große Samla-Kisten voll mit zu kleinen Klamotten wegsortiert. Minous Kommode platzte schon aus allen Nähten - da war einfach schon zu Vieles zu klein und kurz. Durch das Wickeln mit den Stoffies kommt ja noch hinzu, dass wir bei den Hosen und Bodys einfach immer schon eine Nummer größer brauchen als sonst schon. Aber glücklicherweise werden wir immer von der Schwester meines Freundes immer so lieb mit Kleidung versorgt. Sie hat zwei Kinder, die passenderweise dann immer schon aus der Kleidung rausgewachsen sind und so bekommen wir schöne Sachen, die wirklich gar keine Chemie mehr enthalten, weil sie einfach schon zig mal gewaschen wurden, und die zudem auch nicht nur rosa, pink und rot sind, weil es eben mitunter auch Jungenkleidung ist. Und den Rest ... der womöglich noch fehlt (oder auch nicht - hihi) ... shoppe ich einfach, ist doch klar ;)

Entwicklungstechnisch gibt es aber natürlich auch Dinge, die wir noch nicht abhaken können (schließlich verhält sich das ja bekannterweise bei jedem Kind anders). Dazu zählen:
- (wie schon erwähnt:) es gibt noch keine Zähne, Minou lacht noch zauberhaft zahnlos :D,
- es wird noch nicht durchgeschlafen,
- Mamas Milch ist auch noch zu lecker, um darauf zu verzichten,
- wir krabbeln auch noch nicht - momentan wird sich noch rückwärts gerobbt und
- stückiges Essen geht auch nicht gut runter, dadurch läuft das Thema Beikost nicht ganz reibungslos (aber es geht voran).

Aber wir haben ja noch viiiiiiel Zeit, viele andere und neue Sachen zu erforschen und zu lernen. Und da freuen wir uns auch schon sehr drauf. 

Ich halte euch dazu gern mit weiteren Updates auf dem Laufenden und freue mich, wenn ihr auch mal in den Kommentaren eure Baby-Updates mit mir teilt. 

Bis bald!

Eure








Sonntag, 2. November 2014

Entlassung der unruhigen Art [Teil 2 - Milchterror]

Der Wahnsinn, den wir auf der Heimfahrt noch stillerweise im Gepäck hatten, startete ja schon im Krankenhaus. Ich hatte nämlich Probleme mit meinem rechten Möppie und konnte Minou nur ganz schwer anlegen (die ganze Zeit ohne Probleme, erst an dem Freitag ging das los).

Und zu Hause sollte das dann nicht besser werden. Im Gegenteil. Es wollte einfach nicht gelingen.

Am liebsten hätte ich gleich meine Hebi draufschauen lassen, aber sie war leider ausgerechnet an dem Wochenende nicht da. Sie bot mir jedoch an eine Kollegin von ihr zu kontaktieren und die sagte dann auch gleich für Samstagmittag zu. Bis dahin durchlebten wir Stunden, in denen wir das Gefühl hatten, unser Kind würde vor unseren Augen verhungern und Minuten, die sich wie endlose Stunden anfühlten.

Minou fragte natürlich sehr häufig Milch ab und ich konnte immer nur mit einer Seite dienen - klar, dass da irgendwann nicht mehr unbedingt die Mengen raus kommen, die meine Kleine satt gemacht hätten. Und so wurde natürlich die Laune von ihr von Zeit zu Zeit schlechter, was sich wiederum auch auf meine Geduld niederschlug.

Samstag - so gegen 07:00 Uhr
Ich erinnere mich noch genau, wie unsere Nerven Samstagmorgen dann komplett blank lagen, weil wir die zwei Fläschchen Milch, die wir aus dem Krankenhaus mitbekommen hatten, bereits verbraucht hatten und Minou immernoch forderte und forderte. Bis 12:30 Uhr (da sollte die Hebamme kommen) war es aber gefühlt noch eine Woche hin. Also war klar - wir mussten Milch einkaufen. Da sollte mein Männe los. Aber es war noch vor 08:00 Uhr. Also, er machte sich langsam schon fertig und ich versuchte, Minou zu beruhigen und mich selbst sowieso.

Als er dann endlich los war (fühlte sich für mich auch an, als wären Stunden vergangen), war ich total erleichtert. Es dauert nicht mehr lang und Minou bekommt wieder etwas richtiges zu trinken. Schließlich haben wir gleich um die Ecke einen Budni. 

Aber so schnell wie gedacht, kam er nicht zurück. Und ich wunderte mich schon, und fing auch schon an zu meckern (ja, tut mir leid, Schatz - aber das waren meine Nerven).

Ca. 09:00 Uhr. Endlich! Ich höre den Schlüssel im Türschloss. 
Allerdings gab es keine guten Nachrichten. Er hatte die HA-Milch im Rewe und Budni nicht gefunden und wollte eigentlich noch zur Apotheke. Aber die hatte noch nicht auf. 09:30 Uhr war also die nächste Zeit, die es abzuwarten galt. OMG! Ich dachte, ich flippe aus! Aber okay, es blieb uns nicht anderes übrig. Inzwischen wurde Minou dauergetragen und das sollte sich auch erstmal nicht ändern.

Tick, tack, tick, tack ... ich konnte den Zeiger der Uhr wirklich hören. Alle beide ... und nein, öfter auf die Uhr schauen, macht auch nicht, dass die Zeit schneller vergeht.

Aber jetzt. Er düst wieder los. Und ich ... warte und warte und warte ...

Gegen 10:30 Uhr. Er ist zurück.
Und herein kommt ein total abgehetzter Jung, dem ich die Genervheit auch schon im Gesicht ablesen kann. Es dauert auch nicht lang und er erklärt mir, weshalb ich das alles da sehe. Er war zwar bei der Apotheke, aber die hatten die Milch auch nicht vorrätig und hätten sie bestellen müssen, also war er noch im nächstgelegenen Einkaufszentrum. Beim dm. Und da gab es sie endlich!

Also machte ich die zügig warm und versorgte Minou damit. Und es fiel felsbrockengroßer Ballast von unseren Schultern. Das Gefühl, dass unser Kind verhungert, verschwand von einer auf die andere Sekunde. Das tat sooo gut. Sie war jetzt erstmal satt und die Zeit, bis zum Besuch der Hebi schafften wir jetzt ganz locker. Mein Schatz musste zur Arbeit und konnte zwar nervlich am Ende, aber immerhin irgendwie auch beruhigt jetzt gehen.

Als die Hebi kam, war ich so froh. Sie war so herzlich, es fühlte sich an, als hätte ich sie schon zig mal gesehen und ich hatte das Gefühl, mir hört endlich mal jemand zu (also, aus Kompetenzsicht ... denn mein Freund hörte mir natürlich auch zu Genüge zu ;) und versteht mich auch. Sie war auch entsetzt zu hören, wie wir im Krankenhaus behandelt und entlassen wurden. Und sie war sich auch sehr sicher, dass ein Stillhütchen ganz schnell Abhilfe in puncto Streikender-Möppie leisten kann. Notfalls sollten wir noch eine Milchpumpe besorgen, aber sie meinte, die brauchen wir ganz sicher nicht. Und so war es auch. Der Männe brachte die Dinge gleich nach der Arbeit mit (glücklicherweise war es nur eine kurze Schicht) und wir probierten es mit dem Hütchen - und tata! Es klappte einwandfrei. Da sich inzwischen ordentlich Milch angesammelt hatte, hat Mäusi natürlich von einer ordentlichen Portion profitiert ;)

Tja, das war das blöde Anfangskapitel unseres neuen Leben als Eltern. Heute schmunzelt man inzwischen ein wenig darüber und weiß, dass alles halb so schlimm war (zumindest Teil 2 der Geschichte) - aber zu dem Zeitpunkt eben nicht. Und ich sowas wünsche ich mir auch nicht noch einmal. Aber beim nächsten Mal kennt man ja inzwischen auch einige Tricks und steht dann nicht so hilflos und verloren da :)

Aber hey, es gibt auch ganz viele tolle und positive Geschichten zu erzählen - und die folgen! Garantiert! ^^

Bis bald!

Eure




Freitag, 24. Oktober 2014

{Mini-Haul} Bunter Herbst by ALDI

Follow my blog with Bloglovin Es gibt so viele Marken, die unsere Kleinen mehr als hübsch einkleiden können. Für wenig Geld und auch für etwas mehr, wenn man denn hat. ;)

Ich persönlich habe da keinen Favoriten oder so. Ich halte überall Ausschau nach schönen Sachen für unser Mäusi. Und da kann es auch gut und gerne mal vorkommen, dass bei ALDI etwas in den Einkaufswagen wandert. Wie jetzt aktuell.

Was mich besonders angesprochen hat: die Sachen sind jetzt ideal für diese grauen, kühleren Herbsttage und sie nehmen das grau raus, weil sie so unglaublich schön FARBENFROH sind.

Ich zeig' sie euch kurz einmal - soviel gibt es dazu ja auch nicht zu sagen ;)


 Fleece-Pulli | 3,49 €
Cord-Latzhose | 5,00 € (reduziert)

Den Fleece-Pulli fand ich ganz praktisch zum schnell überziehen, wenn es raus geht. Vor allem auch, wenn wir mit der manduca unterwegs sind. Da mag ich Minou ungern immer so viele Oberteile anziehen, weil die Körpernähe ja schon so viel Wärme bringt.

Bei der Latzhose hätte ich wahrscheinlich nicht zugeschlagen - dieses Pink ist einfach extrem und ich bin immer auf der Suche nach Klamöttchen, die nicht rosa, pink oder rot sind. Aber: ich stand an der Kasse und die Dame vor mir hatte diese Hose. Sie ließ sich den Preis vom Verkäufer mitteilen, weil die Hose nicht damit versehen war, und entschied ganz schnell, dass ihr 5,- € zuviel wären. Nach einer Minute Anstands-Warten ^_^ fragte ich den Verkäufer, ob ich die Hose mal sehen könnte - vor allem, wollte ich natürlich mal schauen, welche Größe sie hat. Und da es eine 74 war, musste ich nicht lange überlegen. Latzhosen sind einfach so schön praktisch, weil nichts verrutscht und vor allem der Nierenbereich immer gut bedeckt und gewärmt ist.

Meine Mama hat uns vor einiger Zeit auch ein Strickkleid mit Langarmshirt und eng geschnittener Jeanshose mitgebracht. Das ist auch total hübsch und wird hier schon ganz oft getragen :)

Und wie sieht's bei euch aus? Wo kauft ihr gern für die Kleinen ein?

Liebe Grüße von meiner Blogger-Couch ;)

Eure





Dienstag, 21. Oktober 2014

Glücks-Tag

Heute mag es in Hamburg zwar grau und regnerisch sein, aber meine Laune ist ganz und gar nicht getrübt.

Im Gegenteil!
Ich habe heute zwei super Nachrichten bekommen. Eine lag im Briefkasten und wurde mir von meinem Männe gebracht.

Ich habe mir vor einiger Zeit die App Biopinio heruntergeladen und mich darüber bei einem Produkttest für ein Zahnungsgel der Marke Nuby beworben. Minou scheint nämlich gerade zu zahnen (wir hatten aber erst zwei anstrengende Nächte unabhängig voneinander) und da schien mir das ziemlich passend.

Es war jedoch nicht gleich sicher, dass ich dabei bin. Denn es sollten nur die ersten 200 Anmeldungen testen dürfen. Da war ich dann ja zum Glück dabei und nun schauen wir mal, wie gut uns dieses Gel hilft. (Notfalls habe ich auch noch Globuli - aber ich sagte ja bereits, wie meine Einstellung zu Zuckerkügelchen eigentlich ist ;).)

So und dann ... checkte ich später meinen E-Mail-Account und hatte die laaaang ersehnte E-Mail von dm-Lieblinge im Postfach! Mit der tollen Rückmeldung, dass ich bei der zweiten Auslosung Glück gehabt habe und mich nun in den nächsten drei Monaten jeweils auf eine tolle Lieblinge-Box freuen darf!


Also, wenn das mal nicht das schlechte Wetter wieder gut macht, dann weiß ich auch nicht ;)

Zu beiden oben genannten Themen halte ich euch natürlich noch detaillierter auf dem Laufenden.

Bis dahin!

Eure


Montag, 20. Oktober 2014

{Mama-Auszeit} Biobox plündern

Ihr wisst es wahrscheinlich noch nicht: Ich bin Gewinnspiel-addicted! Und das sogar erfolgreich. Über so einige kleine bis größere Gewinne habe ich mich in der Vergangenheit schon freuen dürfen - und aktuell habe ich auch wieder Glück bei einem Gewinnspiel gehabt.

Boxensüchtig hat vor einiger Zeit zusammen mit Biobox fünf Bioboxen Beauty&Care verlost und ich durfte mich über eine davon freuen.

Gern zeige ich euch heute, was alles darin steckte und eröffne damit auch die Rubrik "Mama-Auszeit", in der es hin und wieder mal um Themen geht, die ausnahmsweise nicht-Baby-bezogen sind. Hin und wieder schlummert die Kleine ja auch mal oder ist mit Papa beschäftigt und ich tue mal wieder was Gutes für mich oder schaue, dass ich meine Hobbies auch noch pflege. Welche Mama kennt das nicht, richtig?

So, und dieses Mal bekam ich also die Oktober-Biobox Beauty&Care und wartete auch nicht lang, sondern rupfte den Karton gleich auf, um zu schauen, welche Produkte wohl so zusammengestellt wurden:

(von oben rechts nach unten links:)

Kneipp Badekristalle | Preis/Originalgröße: 1,99 €
 Styx Kartoffelhandbalsam | 30 ml | Preis/Originalgröße: 4,99 €
Maharishi Ayurvedische Seife | Preis/Originalgröße: 4,60 €
Kivvi Bodybutter | 15 ml | Preis/Reisegröße: 4,95 €
Alva Sensitiv Körperlotion | 100 ml | Preis/Originalgröße: 22,90 €

Die Handcreme habe ich bereits verwendet. Meine letzte hatte ich nämlich bereits verbraucht und mit dem Herbst merkte ich ziemlich schnell, dass mir was fehlt. Natürlich machte mich die "Kartoffel" neugierig - und zum Glück riecht dieses Produkt gar nicht danach. Es hat eher einen fruchtig-erdigen Geruch, der mir sehr gut gefällt. Zudem zieht es auch noch schnell ein. Die Tastatur hier zum Beispiel hat jetzt keine fettigen Spuren durch mich behalten ;) Zwei Eigenschaften, die machen, dass ich das Produkt gut finde.

Die Seife werde ich übrigens nicht verwenden. Wir benutzen hier eigentlich immer Flüssighandseife. Aber ich habe eine andere Verwendung für den Seifenblock: undzwar kommt die in meinen Kleiderschrank. Da kann sie ihren Duft schön verteilen und meine Klamotten haben auch noch was davon. ^^

Ach so - und die Bodybutter (oder besser: Körpermarmelade) habe ich auch schon beschnuppert. Da kommt direkt ein Spa-Gefühl auf. Dieser frische Duft aus Sanddorn und Kokos ist wirklich sehr angenehm und auch die Butter an sich ist auf der Haut ganz leicht. Man hat kein nerviges, fettiges Gefühl - und wer will schon sowas? Für den "Body" reicht dieses kleine Döschen aber wohl nicht. Wahrscheinlich wandert es in meine Handtasche und wird ebenfalls eine Pflege für die Hände.

Huch - da ist mir doch glatt noch ein Produkt durchgehuscht. Die Luvos-Maske wollte ich euch nicht vorenthalten. Die werde ich mir morgen übrigens mal gönnen. Minous Papa hat nämlich frei und da kann Mama sich dann ja mal ein kleines Face-Spa gönnen. Mal sehen, was da noch zu retten ist ;)


Luvos Gesichtsmaske | Preis/Originalgröße: 1,29 €

So - und damit hätten wir nun sechs Produkte im Gesamtwert von 40,72 €, die ich mal eben so gewonnen habe und für die andere auch nur 15,- € bezahlen würden. Produkte, die bei mir auf jeden Fall zum Einsatz kommen und damit hätten sich auch für mich die Abo-Kosten gelohnt. 

Habt ihr ein Abo von Biobox? Sie bieten ja auch noch andere Box-Varianten an. Wenn ja, lasst es mich gern wissen und teilt eure Erfahrungen mit mir.  

Bis demnächst wieder!

Eure






Sonntag, 19. Oktober 2014

Entlassung der unruhigen Art [Teil 1 - Frau Dr. Felsbrocken]

Ach Leute, das ist wirklich etwas, woran ich mich gar nicht gern zurück erinnere.

Der letzte Tag im Krankenhaus hat mich (das sowieso schon völlige Emotionswrack) total fertig gemacht.

BLÖDE U2
Es fing damit an, dass wir zur U2 beordert wurden. Und eigentlich hätte ich gern noch Minou vorher gestillt, aber wir gingen davon aus, dass es nicht so lange dauert und wir es auch bis danach noch aushalten können (also Minou und ich ;). Zudem waren meine Sachen noch überhaupt nicht gepackt und ich sollte auch noch abführen (wäh - blödes Thema, aber wichtig, um meine Stimmung von dem Tag rüber zu bringen ^^) und ich musste dringend mal meine Haare machen und war total im Schluffilook. Gut, alles hinten angestellt und wir bewegten uns schon zum Untersuchungszimmer und nahmen auf der Bank davor erstmal Platz.

Da warteten auch schon zwei andere Mütter mit ihren kleinen Würmchen. Und wir warteten und warteten ... es gingen zehn Minuten ins Land. Minou wurde schon leicht quengelig und ich hatte die ganze Zeit dieses Abführ-Thema im Kopf. Ich wollte das natürlich erledigt haben, bevor der Besuch meiner Zimmernachbarin kam ... wer will sowas schon mit Publikum machen???

Tja, nochmal einige Minuten die vergingen, bis die Tür aufging und die Krankenschwester jemanden rein rief - ohne Namen. Sie guckte aber in unsere Richtung und so standen wir auf und gingen rein. Bis sie uns bemerkte und leicht zickig darauf hinwies, dass sie nicht uns meinte. So - eine schon hibbelige und leicht sensible Neulings-Mama muss man so wirklich nicht ansprechen. Das kann nicht gut gehen ... und dem war auch so. Ich war wirklich angepisst, weil wir jetzt weitere zehn Minuten da saßen, ich schon vor mir sah, wie das Krankenzimmer voll von Leuten ist und ich auf dem Klo und weil Minou inzwischen noch schlechtere Laune hatte.

Ich überlegte jetzt direkt zu stillen - aber was, wenn wir gleich dran kommen? Und dann war mir das auch wirklich noch unangenehm. Ich meine, dass war direkt auf dem Krankenhausgang - da liefen auch wildfremde Männer rum. Und ich hab es wirklich nicht so gern, solche intimen Dinge mit denen unfreiwillig zu teilen. Ins Zimmer gehen dafür? Dann ist es ja noch blöder, wenn wir dran kommen und wir sind nicht gleich vor Ort -.- Also hoffte ich auf das schnelle dran kommen.

Zwischendrin heulte ich aber noch einige Male - denn das war wirklich zuviel für meine Nerven. Ich fühlte mich unglaublich gestresst. Und fand es auch einfach blöde, dass man uns schon zum Termin beordert hatte und uns dann doch fast ne halbe Stunde warten ließ :/

Na gut - wir kamen endlich dran. Minou zum Ausziehen auf die Wickelunterlage gelegt und da ging auch schon das Geschrei richtig los. Na ja, ne? Sie hatte ja nun auch wirklich Hunger.

Irgendwann stürmte die Kinderärztin aus dem Untersuchungszimmer von nebenan rein und fauchte uns erstmal schön dicke an. Sie hätte das da drüben schon gehört, wie unser Kind schreit. Und das ginge ja gar nicht. Man muss es ja mal beruhigen ... sie steckte den kleinen Finger in Minous Mund und Mäusi war erstmal ein wenig beruhigter. Die Ärztin wies uns oberschlau darauf hin, dass wir das ja auch mal längst hätten machen können. Außerdem könnte sie durch das Saugen an ihrem Finger erkennen, dass unser Kind hungrig sei. Das müsse man doch erkennen. Soviel Verstand sollte man doch haben, um sich das zusammenzureimen.

ACH NEE! Waaaahhh ... war ich sauer. So sauer, dass ich ... erstmal heulte :DDD Ja, inzwischen kann ich darüber schmunzeln, aber ich war echt, echt sauer. Klar, wir sind das erste Mal Eltern geworden. Wir kannten noch nicht alle Kniffe und Tricks. Das mit dem Finger zum Beispiel. Bitte entschuldigen Sie, Madame! Aber: ich wusste schon, dass mein Kind hungrig ist. Ich wurde aber leider so früh hierher bestellt, so dass ich mich vorher nicht mehr in Ruhe um das Bedürfnis meines Kindes kümmern konnte.

Oh mann - die Frau hatte echt Feingefühl wie ein sich vom Berg lösender Felsbrocken Warum hatte sie uns überhaupt noch gefragt, ob das unser erstes Kind ist???

Sie hörte jedenfalls nicht auf, weiter grob auf uns herumzutrampeln. Jetzt fing sie tatsächlich damit an, in den Raum zu schmeißen, dass man, wenn man merkt, ein Kind wird nicht satt, zufüttern müsste.

UND DA SPIELT NUN EINE WEITERE BLÖDE SACHE REIN:

Im Krankenhaus wird man von zig Krankenschwestern und Hebammen umsorgt. Und jede zeigt einem etwas anderes oder gibt einem einen anderen Tipp. Zum Thema STILLEN kann ich in meinem Fall sagen: es gab eine, die ziemlich schnell eine Flasche Milch ins Zimmer brachte und ich kann mich auch an eine erinnern, die mir eben klar machte, dass die ersten Tage Stillen nicht umsonst als die härtesten gelten. Weil man das Baby sehr, sehr häufig anlegen müsste und die kurzen Zeitabstände können ziemlich schlauchen.

Ich setze also jeden Tipp um - ich meine, hallo? Ich war schließlich unwissend in dem Gebiet. Da ist doch klar, dass man sich alles anhört und beherzigt.

Das sagte ich auch der Kinderärztin. Ich legte Minou so oft es ging an und alles schien in Ordnung. Frau Dr. Felsbrocken jedoch gab uns das Gefühl, unser Kind sei am Verhungern ... um dann bei den nebenbei laufenden Untersuchungen festzustellen, dass die Kleine schon fast wieder ihr Geburtsgewicht hat und dass ja sonst alles auch tippi toppi sei.

Und jetzt frage ich mich: WARUM STAND ICH DANN WIE DAS BLÖDE HEULENDE MÜTTERCHEN DA? Die Hebamme, die die Untersuchung begleitete, machte zwar einen einfühlsamen Eindruck - tatsächlich hat sie aber auch nicht wirklich zugehört und somit auch nicht verstanden, dass ich mich falsch behandelt fühlte.

Ja - und das beste kommt ja noch: wir wurden entlassen mit dem Ratschlag Milch zu besorgen! Und wir bekamen aus dem Krankenhaus auch noch welche mit - OBWOHL WIR SIE JA IM GRUNDE NICHT BRAUCHTEN. Aber mir hörte ja keiner zu.

Und dann kümmerte ich mich noch um die Toilettengeschichte (nicht auf meinem Zimmer), um da auch festzustellen, dass niemand sich erkundigte, ob das erledigt sei. Das hätte ich also getrost auch in aller privater Atmosphäre zu Hause machen können.

Na ja, wie dem auch sei. Wir konnten endlich nach Hause ... und die Sonne schien so toll an dem Tag! Aber was wir noch nicht wussten, die Unruhe sollte weitere Folgen haben.

Dazu aber beim nächsten Mal mehr. Das reicht euch sicher erstmal für heute ;)

Bis dann!

Eure


Freitag, 17. Oktober 2014

{Mini-Haul} DM

Mein 5fach-Punkte-Coupon hat mich mal wieder zu DM gelockt. Okay, viele Punkte konnte ich nicht sammeln, weil wir einfach kaum was brauchten, aber hey - ich finde IMMER was ^_^

Tatsächlich brauchten wir wieder Windeln. Zack, ab in den Einkaufswagen wanderten die nature-Windeln von Babylove (7,35 €). Die aufmerksamen Leserinnen unter euch fragen sich jetzt: Hä? Wie? Ich dachte, die wickeln mit Stoffwindeln. Jaaaa, das ist auch so. Aber da wir das noch nicht so lange machen, habe ich auch noch nicht das richtige Modell für die Nacht gefunden. Dazu kurz erklärt: Stoffwindeln halten nicht so lang wie manche Hightech-Wegwerfwindel. Dementsprechend wird am Tag in kürzeren Abständen gewickelt und es müssen für die Nacht, in der ja wirklich eine lange Zeit nicht gewickelt wird, ein gutes Modell und eventuelle Saugverstärker wie zusätzliche Einlagen vorhanden sein, damit Baby nicht ausläuft. Soweit sind wir noch nicht, also nutzen wir in dem Fall noch Wegwerfwindeln.

Da wir uns aus Kosten- und vor allem aus Nachhaltigkeitsgründen für die Stoffies entschieden haben, verstand es sich von selbst, dass wir keine "Plastik"-Windeln verwenden wollten. DM bietet da aber mit den nature-Windeln eine gute Alternative an. Ich bin wirklich zufrieden mit denen, weil wir bisher keine Hautprobleme und trockene Nächte hatten. Preislich liegen sie natürlich etwas höher als andere Windeln, aber für den Mehrwert (nähere Infos findet ihr hier: babylove nature Öko-Windeln) finde ich das völlig in Ordnung.

So, was ich auch brauchte: mal wieder eine kleine Packung Feuchttüchter (0,45 €) für die Wickeltasche. Da bin ich Fan von den pinken Hipp-Tüchern. Schwupps - in den Wagen. Pflegetücher (0,95 €) sind immer schnell aus, also vorsorglich schonmal wieder ein neues Paket besorgt. Und: wie süüüß! Es gibt schon eine Winter-Edition. Nicht, dass das total wichtig wäre, aber ich bin nunmal ein Verpackungsopfer, also, ab damit zu den anderen Sachen. :D

Ja, und dann war ich eigentlich noch auf der Suche nach neuen Nuckis für Minous Flaschen. Die alten waren nämlich inzwischen zu klein. Ich hatte die neue Größe schon in der Hand, als meine Augen die Trinklernflasche von NUK (4,85 €) erblickten. Warum eigentlich noch Nuckel kaufen, wenn Minou sicher auch schon das kann? Auf der Packung stand auch 6-18 Monate - pah, logo, das ist voll was für Minou. Also, schwuppdiwupp, die mitgenommen:


Das gute ist ja, ich habe noch drei Muttermilch-Fläschchen von NUK. Und die kann man super ebenfalls in diese Halterung einsetzen. Wir können sie also auch weiterhin verwenden.

Ein bisschen stolz bin ich auf mich. Habe ich mich doch trotz Coupon nicht zu außerplanmäßigen Einkäufen verleiten lassen ... aber wer weiß - vielleicht beim nächsten Mal. Ich gebe zu, da bin ich ganz schwach :)

Lasst mich lesen, wenn es euch auch häufig so geht.

Liebe Grüße.

Eure








Mittwoch, 15. Oktober 2014

Die ersten drei Tage ...

40 Wochen trug ich sie stolz im Bauch und nun lag sie da - klein, zerbrechlich, im zart bunt gepunkteten Body und irgendwie viel zu großen Schlafsack - und alles, wirklich alles war neu:

Das kleine Wesen - neu.

So gut wie keinen Schlaf - neu.
Stillen - neu.
Stillen vor den Augen anderer - neu. 
Wickeln - neu.
Babyschreien - neu.
Wickeln mit Babyschreien - neu.
Ent- und einkleiden und dabei nichts kaputt machen - neu.

Klar, wir sind zum ersten Mal Eltern geworden. Da steht man natürlich vor einem Berg von Fragen: Kann man die kleine Maus beim Kleiderwechsel ausversehen verletzen? Wie oft müssen die Windeln gewechselt werden? Ist sie jetzt müde oder hungrig? Oder hat sie jetzt vielleicht sogar Schmerzen? Warum schreit sie jetzt bloß so laut? Und es spricht doch wohl nichts dagegen, mal eben das Fenster für Frischluft zu öffnen? Oder könnte sie sich dann binnen Sekunden verkühlen?

Die ein oder andere mag jetzt schmunzeln, aber seien wir mal ehrlich - manche solcher Fragen stellte man sich doch und merkte später, dass es total öddelig war, sich darüber den Kopf zu zerbrechen :) Das meiste macht man intuitiv ja doch richtig und wenn man sich gar nicht sicher war, hatte man ja noch das Krankenhauspersonal (Ärzte, Hebammen, Krankenpfleger) und den immer abrufbaren Rat von "Oma und Opa".Allerdings weiß ich heute, dass es nicht unbedingt ratsam ist, bestimmte Fragen mit Hilfe des kompletten Krankenhauspersonals zu klären - in meinem Fall spreche ich vor allem über das Thema STILLEN. Da wurde ich umsonst nämlich total kirre gemacht und bin auch entsprechend verwirrt nach Hause gefahren. Aber das thematisiere ich gern noch in einem separaten Post.

Erstmal zum kleinen Chaos: Bis ca. 3 Uhr blieben wir im Kreißsaal - dabei wurde ich noch in einen anderen Raum geschoben, weil noch keine Zimmer auf der Wochenbettstation fertig waren. Das Krankenhaus platzte auf der Station nur so aus allen Nähten ... aber gegen 4 Uhr gab es auch endlich einen Platz für mich. Ich kann mir noch genau daran erinnern, wie ich durch total stille, ziemlich verlassene Gänge geschoben wurde. Mit dem schlafenden kleinen Bündel in meinem Arm. Und als wir in dem Zimmer ankamen, wo wir die nächsten drei Tage verbringen sollten, weckten wir unweigerlich die Zimmernachbarin auf, die logischerweise bereits schlief - daneben im Beistellbettchen auch ihr Söhnchen.

Viel zu tun hatte ich mit ihr nicht - sie durfte am nächsten Tag auch schon nach Hause. Und ich ... waaah, ich Glückliche. Ich hatte den Tag und die anschließende Nacht das Zimmer für mich allein - zusammen mit Minou. Und sie konnte in der Nacht auch mal richtig schreien und ihre ahnungslose Mutti ein bisschen zum verzweifeln bringen. Mammamia, habe ich mir Sorgen gemacht - dabei wollte sie bloß an die Möppies. Ich wusste da ja noch nicht, dass es so oft sein muss ... aber na ja.

Gegen Mittag am Donnerstag kam dann eine neue Zimmernachbarin. Mit Zwillingssöhnen. Die zwei waren ja sooooo ruhig. Unglaublich! Ich hatte vorurteilenderweise schon gemutmaßt, dass meine Nacht nicht sehr schön wird. Ja, das wurde sie auch nicht. Aber das lag definitiv nicht an den Jungs ;) Minou war diejenige, die immer gemault hat. Und friedlich im Bettchen schlafen, wie die anderen zwei, wollte sie einfach nicht. Hehe.

Tja, ich kam leider nicht soooo viel aus dem Bett während des gesamten Krankenhausaufenthaltes. Ich hatte ganz arge Kreislaufprobleme - musste sogar leider beim ersten Mal Toilettengang diesen blöden Klostuhl benutzen - müüüühüüü, dass war mir ganz schön unangenehm, weil neben meiner ersten Zimmernachbarin auch mein Freund, das Krankenhauspersonal und ich glaube auch meine Ma anwesend waren. Und ich mache solche Sachen einfach gern allein :) Na ja, war ja nichts großes - musste nur klein (oh jeee, das zu schreiben ist irgendwie schon wieder unangenehm), aber dank meiner Verletzungen (zwei verschiedene Rissarten) brannte es natürlich ganz schön.

Wir waren wirklich seeeehr viel nur im Zimmer. Schade, eigentlich. Aber es ging einfach nicht besser. Fit genug zum Laufen, war ich erst Donnerstagabend wieder. Und Freitagvormittag sollte es ja schon nach Hause gehen.

Wir hatten aber glücklicherweise einigen Besuch, der uns den Aufenthalt soooo schön machte. Oma und Opa. Nochmal Oma. Und Minous Tante - die Schwester meines Freundes. Mein Brüderchen war, wenn ich mich richtig erinnere, nicht im Krankenhaus - da es mitten in der Woche war und er beim Bund in Schleswig-Holstein stationiert ist. Ach ja, und meine beste Freundin war da.

Ansonsten hatten wir erstmal keine weiteren Leute mit Besuchsinfos versorgt - wir wollten nicht allzu viel Trubel im Krankenhaus. Das alles war schon aufregend genug.

Wir hatten ungewollterweise am Freitag ordentlich Wirrwarr, den wir wirklich nicht gebrauchen konnten - aber dazu komme ich auch nochmal in einem anderen Post. Durch dieses Kram kam es jedoch dazu, dass wir gute drei Stunden später nach Hause kamen, als eigentlich gedacht.

Aber ... wir waren endlich zu Hause. Das war die Hauptsache. Mit dem kleinen Wurm ... komisches Gefühl, aber auch soooo erfüllend.

Für euch auch, oder?

Bis bald wieder!

Eure












Sonntag, 12. Oktober 2014

Schnäppchen ergaunert :)

... soll natürlich nicht heißen, dass ich kriminell geshoppt habe oder so. Nein. Ich war auf dem Piratini-Markt und wollte eine Brücke zum Namen schaffen ;)

Aber zurück zum Thema:

Der Piratini-Markt ist ein Flohmarkt rund ums Kind - Norddeutschlands größter Secondhand-Markt. Und bisher fand er wohl immer in Bremen statt. Dieses Jahr jedoch haben die Veranstalter auch endlich einen in Hamburg organisieren können und so gab es am 5. Oktober 2014 im Elbe-Einkaufszentrum (alias EEZ) die Möglichkeit ordentlich zu shoppen und feilschen.

Ich habe mir das natürlich auch nicht nehmen lassen und Minou sowie meine Mama geschnappt und wir sind los getingelt.

Dort angekommen waren wir wirklich überrascht. Schon beim Einlass konnte man sehen, dass der Markt mehr als sehr gut besucht war. Wir haben also unsere 3,- € Eintritt bezahlt, unser "VIP-Bändchen" bekommen und sind rein. Wir wussten gar nicht recht, wo wir zuerst lang sollten - es gab ein ziemlich großes Angebot, Tisch an Tisch standen dort auf der kompletten unteren Etage und im Obergeschoss gab es auch noch einen kleinen Part.



Ich hatte eine genaue Vorstellung davon, was ich suchte: wir brauchten einen neuen Schlafsack, dicke Jacken und ich wollte unbedingt Baby-Legs finden. Schlafsack und Jacken habe ich ziemlich schnell gefunden, nur die Baby-Legs leider nicht. Stattdessen habe ich ein paar Stulpen gefunden, die ich auch als passend empfand. Mir geht es darum, Minous Beine in der Manduca vor Kälte zu schützen. Da passiert es ja leider immer, dass die Hose hochrutscht und einen Spalt zwischen Hose und Schuhen bzw. Söckchen lässt. Und auch wenn wir eine Strumpfhose unter die Hose ziehen, ist das ja doch kein richtiger Schutz, wenn es mal richtig kalt ist draußen.

Na ja, und natürlich bin ich auch bei ein paar anderen Klamotten schwach geworden. An einem Stand war eine so unglaublich nette Verkäuferin. Sie hat uns mit einem wirklich erfrischenden Smalltalk förmlich an ihren Stand gebunden und uns verschiedenste Outfit-Zusammenstellungen gezeigt. Darunter waren dann auch einige Teile, die ich mir sicherte. Und da sie möglichst wenig mit nach Hause nehmen wollte, hat sie uns die Sachen auch ziemlich günstig mitgegeben. Unter anderem habe ich eine beigefarbene ZARA-Jeans für 1,- € bekommen und die sah aus, als wäre sie noch nicht einmal getragen worden.

Nur eine kleine Auswahl der gekauften Sachen ...
Öhrchen-Jacke | 3,- €
Jeans von ZARA | 1,- €
Pullunder von Käthe Kruse | 1,- €
Kleid von H&M | 1,- €

Tja, und Spielzeug geht auch einfach immer :) Wobei wir uns da ganz gut beherrschen konnten und nur zwei Teile gekauft haben.


Holz-Auto von Goki | 5,- €
Bellino Pinguin von v-tech | 1,50 €

Leider gab es nicht wirklich viele Möglichkeiten, um mal eine Pause einzulegen und was zu essen. Aber die Veranstalter hoffen, dass der große Besucheransturm zu mehr Gastronomieöffnungen auf dem nächsten Markt führt.

Der nächste Termin ist übrigens auch schon fest - es gibt wieder einen Piratini-Markt in Hamburg am 22. Februar 2015 (wieder im EEZ).

Und da werde ich natürlich auch wieder auf Schnäppchen-Jagd gehen ;) Was ist mit euch?

Liebe Grüße!

Eure





Freitag, 10. Oktober 2014

{Mini-Haul} C&A

Ich war nur ganz kurz in der Meile gestern und wollte nur mal schauen, was es so bei C&A gibt und bin natürlich auf hübsche Sachen gestoßen, die Minou unbedingt haben muss :) Drei Teile habe ich gekauft:


Taupefarbene Hose | Größe 80 | 9,- €
Vögelchen-Shirt | Größe 68 | 3,- €
Rollkragen-Body | Größe 74 | 4,50 €

Da wir ja mit Stoffwindeln wickeln, müssen Minous Bodys und Hosen immer schon eine Nummer größer ausfallen als ihre Oberteile. Die Hose habe ich jedoch in 80 mitgenommen, damit wir einfach auch noch länger was davon haben. Ich fand die Farbe einfach so schön und mir gefiel auch, dass mal nicht große bunte Herzchen oder Hello Kittys darauf gedruckt sind - einfach schlicht, aber hübsch.

Gern hätte ich auch noch Halstücher mitgenommen - aber die gibt es ja irgendwie auch kaum in einfach nur weiß oder wenigstens ganz schlicht unifarben. Ständig mit komplettem Pipapo-Druck und dann natürlich immer gern entweder rosa oder blau. Das ist mir aber zu einfach :) Also, weiter Ausschau halten. 

Bis Sonntag!

Eure


Donnerstag, 9. Oktober 2014

Viel Arbeit für das größte Glück der Welt!

(oder auch: die Geburtsstory! Ungeschönt ^^)

Ach, ihr Lieben.

Ich könnte es immer und immer wieder erzählen und mich auch ständig in eine Zeitkapsel setzen, die mich in den März dieses Jahres zurückführt und mich als stille Zuschauerin das ganze noch einmal am Rande mit erleben lässt ... die Geburt von Minou war das spannendste, anstrengendste, lustigste und allerallerschönste, was mir je passiert ist. Und damit konnte ich endlich das nachfühlen, was zigmilliardenmillionen Frauen vor mir auch erlebten.

Aber mal ganz von Beginn:

20. Februar
Ich hätte schwören können, dass ich die kleine Maus übertrage. Schließlich fühlte ich mich total fit, es gab keinerlei Anzeichen für ein "ich-will-jetzt-raus". Im Gegenteil ... beim letzten CTG in der Praxisklinik meines Vertrauens hat Mäusi dreimal so schön geschlafen, dass ich dreimal an diesem blöden Gerät sitzen musste und ein vorher geplantes Mädels-Frühstück mal eben ordentlich
verpasste. Aber naja, ich kann sowas ja auch verstehen. Wer mag nicht mehr schlafen ... und dann auch an einem total gemütlichen Ort ;)

Von da an war nichts besonderes mehr und meine Frauenärztin verabschiedete mich mit den Worten "Alles Gute für die Geburt ... oder aber wir sehen uns am soundsovielten nochmal."

2. März
Es kam nicht zu einem weiteren Vorsorgetermin. Ich malte noch in Minous Zimmer einen Kirschbaumblüten-Zweig an die Wand (der ohne Blüten noch ziemlich gespenstisch aussah) und merkte mittendrin irgendwann, dass ich Schmerzen hatte, die sich wie Regelschmerzen anfühlten. Noch nichts großes, aber schon unangenehm.

3. März
Die Nacht zum Montag ging aber auch noch ruhig von statten. Ganz unregelmäßig ein Ziehen hier und eins da. Bis in den Morgen - um halb vier hatte ich im zehn-Minuten-Takt Schmerzen. Dann wieder seltener. Es war wirklich noch eine total unregelmäßige Sache, die sich aber über den gesamten Montag zog und sich auch schon etwas schmerzhafter anfühlte als zuvor. Und so ging ich schon mit dem Gedanken ins Bett, dass ich es mir bald in einem anderen Bett gemütlich machen darf :)

4. März
So war es auch ... von ca. 2 Uhr an arbeitete ich eine Wehe nach der anderen ab. Mein Freund schlief - ich wollte ihn auch noch nicht wecken, bevor es nicht wirklich danach aussah, dass ein Aufstehen wert gewesen wäre. Er sollte mal seine Kräfte sammeln - schließlich hatte ich noch anderes mit ihm vor ;)

Ich verkrümelte mich ins Wohnzimmer, in der einen Ecke brannte das gelblich schimmernde Wohnzimmerlicht energiesparend, in der anderen flimmerten Nachrichten auf dem Fernseher. Ich machte mir noch jede Menge Himbeerblättertee, in der Hoffnung, dass das noch irgendwas für eine gut gehende Geburt bringen würde. Bei jeder Wehe, die ich auf mich zukommen sah, stellte ich mich an die Fensterbank und atmete den Schmerz mit Blick auf einen dunklen Himmel und dunkle Wohnungen gegenüber weg. Zwischendrin mampfte ich auch mal eine Banane - Energie kann auch nicht schaden - und notierte mir jede Zeit und Dauer einer Wehe mit Kugelschreiber auf einem kleinen weißen Block. Die Zeit verging ... und gegen 5 Uhr rum, war es soweit, dass die Wehen alle 5 Minuten kamen und ca. eine Minute dauerten.

Es war soweit! Ich weckte meinen Spatz auf und ruckizucki war der auch fertig. Ich kann mich gar nicht mehr großartig erinnern, wie lang es dauerte. Es kam mir superschnell vor.

Wir schnappten uns die Hunde, die ein Schlummerkissen im Kofferraum bekamen und setzen uns in den kleinen, ziemlich kühlen Wagen --- waaaahhh, wie ich es da schon hasste, die Wehe im Sitzen zu bearbeiten. Damit hatte ich wirklich meine Schwierigkeiten. Aber glücklicherweise war das Krankenhaus gleich um die Ecke und wir waren ziemlich schnell dort. Wir also rein ... es war so ruhig dort. Kaum Menschen und kaum was zu hören. Auch in dem kleinen Zimmer, in dem erst 
einmal wieder ein CTG gemacht und anschließend die Öffnung des Muttermundes geprüft wurde. 3 cm waren es schon und mir kam das schon wie eine riesige Leistung vor. Ich dachte: "Na mensch - das geht ja fix ..." ... ich wusste ja nicht, was mich noch erwarten würde ;)

Nach diesen Untersuchungen habe ich erst einmal meine Mama angerufen - sie sollte sich nämlich dann um die Hundis kümmern und kam auch gleich. Leider habe ich sie gar nicht mehr gesehen. Wir wussten nicht, wie lang wir in dem Behandlungsraum bleiben würden. Deswegen haben wir sie vorsorglich erstmal wieder nach Hause geschickt. Blöd, denn wir wurden erstmal noch zu einem Spaziergang geschickt, haben vorher aber der Stadtbäckerei Junge einen Besuch abgestattet, die im Krankenhaus ansässig ist. Ständig redete ich davon, dass ich mir eine Heiße Schoki mit Sahne gönne, wenn ich dort bin. Und das haben wir dann auch erst einmal gemacht. Hihi ... ein bisschen ungemütlich mit den ständig wiederkehrenden Wehen, aber zwischen meine Schoki und mich lasse ich einfach nichts kommen :D Eine Stunde waren wir also noch im Café und außerhalb und dann ging es in den Kreißsaal.

Dort angekommen, machten wir uns es erst einmal mehr oder minder gemütlich - keine Ahnung, wie lang das alles noch dauern würde. Aber mit einem Weilchen rechneten wir schon, also konnte man sich ja schonmal ein bisschen einrichten :)

Die Stunden vergingen ... aber uns wurde immer was geboten. Angefangen bei einem entspannenden Bad in der Wanne (nein, keine Geburtswanne), das jedoch schnell dafür sorgte, dass auch Minou sehr entspannt war ;) Also raus da und wieder ein bisschen die Wehen kommen lassen. Da einiges warten nicht so gut half, wurden uns Globuli in die Hand gedrückt und wir sollten weiter das Krankenhaus erkunden und alle fünf Minuten ein paar Zuckerstückchen einwerfen. Ich halte ja von dem Zeug wirklich nichts und letztendlich muss man auch sagen, dass es nicht das gewünschte Ergebnis gebracht hat. Die Wehen wurden zwar wieder etwas stärker, aber das zog sich auch wieder über Stunden. Ich stand am Kreißsaalbett, hockte auf den Knien davor, kugelte mich auf einem Ball ... eine Wehe nach der anderen. Irgendwann stellte man fest, es geht nicht wirklich voran und sprach sich für einen Wehentropf aus. Gut, etwas pushen das Ganze, das war auch in unserem Sinne ... Denn: Ich hörte die Frauen in den Nebenzimmern, wie sie alle zum Ende kamen und endlich ihre kleinen Wunder begrüßen durften und bei uns? Tick, tack, tick, tack ... da konnte ich eher den Zeiger der Wanduhr hören, als auch nur im entferntesten unser Baby.

Der Wehentropf tropfte langsam, aber mit Erfolg. Natürlich. Von dem Zeug kann man das jawohl auch wirklich erwarten :) Ich bekam auch Buscopan, weil es langsam wirklich nicht mehr schön war und man mir eine entkrampfende Wirkung damit versprach - NICHTS DA. Das hätte man sich auch sparen können - ich merkte keinen Unterschied.

Es vergingen wieder ein paar Stunden und inzwischen konnte ich sagen: SCHEISSE, TUT DAS WEEEEEHHHH! Vor allem auch, wenn ich mich hinlegen sollte, damit die Hebamme schauen konnte, wie weit wir nun sind. Im Liegen konnte ich einfach überhaupt keine Wehe gut verarbeiten - ich kam mir da manchmal vor, wie eine jammernde Kuh - aber hey, was sollte ich machen? Wenn das einfach nicht meine Position war? Ich hoffe, die Hebammen verzeihen mir das - hihi.

Nun waren wir auch nahe an 8 cm Muttermund-Öffnung - und das ist ja bekanntlich das letzte gemeine Stück ... das war auch der Zeitpunkt an dem ich mich endlich dazu durchringen konnte, eine PDA anzufragen. Aber da war es leider ja schon zu weit, sagte man mir. Zum Glück wusste ich nicht, dass die letzten Zentimeter auch noch eeeeewig dauern. Aber das merkte ich dann ja irgendwann ... ach, und das übermächtige Ziehen in Oberschenkeln, Bauchgegend und Rücken. Es war wirklich extrem und ohne meinen Freund hätte ich es nie geschafft. Anfangs konnte er nur daneben sitzen und höchstens mal ein Getränk anreichen - jetzt durfte er mit aller Macht auf meinen Rücken drücken. So doll es irgendwie ging. Das half mir enorm. Und wie gesagt, auch das dauerte ewig. Aber irgendwann kam endlich der Zeitpunkt, an dem ich die ersten Presswehen spürte. Es ging aber noch nicht los, es wurde noch nicht geguckt, ob die 10 cm schon erreicht sind und es gab gerade erst wieder einen Schichtwechsel. Also, auch das noch ein wenig aushalten - aber dann war es soweit.

Und ich weiß nicht, wie andere Mütter das geschafft haben, aber ich hatte nicht noch den Kopf dafür, zu zählen, wie viele Presswehen es letztendlich waren. Ich war ja schließlich damit beschäftigt, eine gefühlte Wassermelone aus mir heraus zu pressen :))) Und ich muss zu meiner Schande gestehen, ich habe sicher wie ein brünftiger Elch geklungen - was aber hoffentlich nicht alle mitbekommen haben, weil ich mir extra ein Kissen genommen habe, in das ich mein Gesicht drücken konnte, um den Sound etwas zu dämpfen :D

Ich schätze mal, es waren vielleicht acht Presswehen oder so - wie gesagt, keine Ahnung! :) Ich kann mich aber gut daran erinnern, dass die Hebamme mich total kirre machte mit der Aussage "Suuuper machen sie das. Sie müssen sich vorstellen, die kleine macht mit jeder Wehe zwei Schritte vorwärts und einen zurück. Also, schön pressen." Das ist ja eine tolle Vorstellung, wenn man das ganze eigentlich endlich mal zu Ende bringen möchte. Aber ok, es spornte mich wirklich an, mit aller Kraft daran zu arbeiten. Und irgendwann durfte ich auch schon das Köpfchen fühlen, dass sich am "Ausgang" schon zu erkennen gab ...

HAARE ... Oh mein .... ooooohhhh ... sie hat schon Haare. Nass und irgendwie klebrig, aber ... wie süüüüüß ...

Und dann ging es ganz schnell. Ein wenig zu schnell für die Hebamme, denn die Ärztin war noch nicht da, aber Mama Nane wollte ja ordentlich pressen, damit es endlich vorbei ist ... und schwuuupps ... ein Schwall von "Ihr-wisst-schon" und ein Baaaaaby ... das mir unter den Beinen hindurch gezeigt wurde (ich kniete das ganze Ende der Geburt nur noch auf dem Boden) und ich konnte es gar nicht glauben :)

Mein Freund konnte kaum die Nabelschnur durchschneiden, weil seine Augen vertränt waren und ich war einfach nur wie befreit von diesen Schmerzen. Als hätte man einen Schalter gedrückt, der alles auf einmal abstellt. Und ich brabbelte einfach wieder so wie ich es sonst auch tue. Ich habe nicht geweint, aber ich war natürlich trotzdem total verzaubert und verliebt in dieses kleine Wesen, auf das wir soooo lange gewartet hatten.

Das war am 4. März um 23:56 Uhr. (Vier Minuten vor dem errechneten Stichtag.)

Ich wurde noch genäht, das Baby wurde gecheckt und hübsch gemacht (das alles konnte der Papa dann im Blick behalten), das Zimmer wurde einigermaßen wieder auf Vordermann gebracht (wer kann denn auch ahnen, dass das so eine Sauerei wird) und gegen 2 Uhr konnten wir endlich das erste Foto machen und unsere Lieben informieren.

Es gab dann auch noch Essen für uns. Wir durften wählen zwischen was warmen und Abendbrot ... und ich wählte die Stulle :) DIESES BROT MIT DEN TOMATEN DAZU WAREN EIN ABSOLUTES GEDICHT! Ohne Schmarrn ;) Ich hatte ja seit dem Stadtbäcker nur noch unsere Snacks und genoss es wirklich, endlich mal wieder was ordentliches zu mampfen.

Tja. Und irgendwann ging mein Freund ... und wow, Minous Papa :) ... und ich landete erst gegen vier auf einem richtigen Zimmer. Da nutze ich jede Minute, um dieses süße Ding anzuschauen und zu begreifen, was eigentlich den ganzen Tag über passiert ist.

(Einlauf, zig Toilettengänge, nerviges CTG-Gerät, weil es verkabelt und nicht mobil war, Fruchtblasensprung und Fruchtwasser nochmal, Papas Mittagspause außerhalb und drei Hebammenschichten habe ich noch vergessen zu erwähnen, aber das würde auch einfach dann den Rahmen sprengen. :)

Und ich könnte es wieder und wieder erzählen :)

Bis bald!

Eure



Montag, 6. Oktober 2014

Hamburger Jung oder Deern? Unser "Gender-Reveal"

Ich kann es einfach nicht lassen ... aus so vielen Sachen muss ich eine hübsche Aktion machen. Klar, dass ich mich von all den tollen GENDER REVEAL-Ideen aus dem Netz (vorwiegend amerikanischer Herkunft) anstecken ließ.

Dabei geht es darum, dass das Verkünden des Geschlechts vom Bauchzwerg spannend und mit ein wenig Tam Tam vonstatten geht. Da gibt es die verschiedensten Möglichkeiten (auch hier ist für Inspirationen natürlich wieder Google der beste Freund :) - vom farblich abgestimmten Fotoshooting über spezielle Tortendesigns bis hin zum Ballon-platzen-lassen. Da ist für jeden was dabei und jede Idee ist einfach zu schön.

Auch mein Freund hat sich mit dem Gender-Reveal der speziellen Art gleich anfreunden können und so stand ziemlich schnell fest, dass wir unseren Familien nicht "einfach nur so" erzählen würden, ob sie nun einen Enkel oder eine Enkelin bzw. einen Neffen oder eine Nichte bekommen.

In meinem Lieblings-Vlog ItsJudysLife haben die Protagonisten Judy und Benji ihren Familien das Geschlecht ihres ersten Babys über eine Torte verkündet, auf der Botschaft mit Zuckerschrift dekoriert war. Die Torte war in einer Form verpackt und das Ganze haben die beiden dann noch mit bunt getupftem Geschenkpapier verpackt.


Und weil essen immer angesagt ist, wenn sich die Familie trifft, haben wir uns ebenfalls für die Torten-Variante entschieden. Von außen völlig unscheinbar, weil nur mit Sahne und Mädchen-oder-Junge-Hinweis aus Lebensmittelfarbe dekoriert - aber im Innern schlummerte dann die süße Botschaft. Undzwar in Form einer rosafarbenen Quarkmassen-Füllung. Das ist natürlich das schöne an einem Mädchen - man muss nicht zwingend mit Lebensmittelfarbe arbeiten, weil es so viele leckere Fruchtsorten gibt, die die entsprechende Farbe hergeben :)


Das Innere für alle sichtbar machen, durfte dann jeweils jemand aus der Familie - ist ja klar. Wäre ja nicht so schön, wenn wir selbst die Torten angeschnitten hätten :) Für einige war es wirklich noch eine Überraschung, manche hatten aber schon auf ein Mädchen getippt.

P.S. Das Rezept für die Torte habe ich übrigens bei Lecker.de in der App gefunden. Ich habe es aber auch online finden können und setze euch hier gern den Link dazu rein: Himbeer-Quarksahne-Torte.

Habt ihr auch schon über so ein spezielles Gender-Reveal nachgedacht oder es sogar auch gemacht? Was war eure Wahl?

Liebe Grüße und einen schönen Wochenanfang euch!

Eure