Freitag, 26. September 2014

Lieblings-Accessoire Babybauch

Bevor ich aus dem alltäglichen Leben als Mama schreibe, drösel ich euch gern noch den Weg bis dahin einmal auf - angefangen mit meiner SCHWANGERSCHAFT natürlich :).

Eine Zeit, die mir sehr, sehr fehlt, weil ich einfach eine tolle, zum Glück problemlose  Schwangerschaft hatte. Im Gegensatz zu manch anderen Frauen - meiner besten Freundin zum Beispiel (zum Glück aber nichts böses), mit der ich oft darüber geschnackt habe, wie schön es wäre, wenn wir beide zeitlich nah gelegen Mama werden würden. Einfach, weil sich noch viel mehr Zeit ergeben würde, die wir als Freundinnen und als Mama mit Kindern zusammen verbringen könnten.

Ohne es groß zu planen, ist das auch grob aufgegangen. Weil es bei ihr recht lang dauerte, bis sie schwanger wurde und bei mir gleich beim ersten Versuch klappte, sind unsere Kinder alterstechnisch nur knapp vier Monate auseinander.

Nachdem ich mich endlich für meine Freundin freuen konnte und ihr Bauch wuchs und wuchs, war es Ende Juni auch bei mir klar:

SCHWANGER!

Ich war soooo durch den Wind, weil ich gar nicht glauben konnte, dass es so schnell geklappt hat. Es fühlte sich auch noch nicht so schwanger an - na ja, ok. Es war ja auch ganz frisch. Aber man hört ja oft von Frauen, sie hätten es gespürt, dass sie schwanger sind. Ähm, ich gehöre nicht dazu :) Nichtsdestotrotz war ich glücklich und wollte auch so schnell wie möglich einen Termin bei der Gynäkologin, um ganz sicher zu gehen. Da ich aber noch so frisch schwanger war, dauerte es noch ein wenig zum ersten Termin - ich glaube, ich musste noch ca. einen Monat warten. Und der Monat war wirklich ziemlich laaaaang. Ich erzählte es zwar ein paar Ausgewählten, aber man will sowas ja am liebsten in die Welt hinaus schreien. Gerade auf der Arbeit fiel es mir schwer, meine kleine Kaulquappe zu verschweigen. Und natürlich auch die werdenden Omas und Opas und Onkels und Tanten hätte ich gern früher ins Boot geholt - aber die ersten drei Monate abzuwarten, erschien mir (wie vielen anderen auch) natürlich notwendig. Im Falle einer Fehlgeburt hätte ich die nämlich ungern mit der halben Welt teilen wollen ...

Die ERSTUNTERSUCHUNG stand endlich an und ich war unglaublich neugierig. Meine Ärztin sabbelte mich auch nicht lang voll, sondern kam eigentlich gleich zur Sache - Baby-TV! Und da war sie! Ein kleines Mini-Etwas mit einem pochenden Fleck. Das Herz. Das schlagende Herz. Das war das schönste, was ich jemals gesehen habe. Ich war sofort verliebt (und mein Freund natürlich auch). Auf dem ersten Ultraschall-Bild, das wir mit nehmen durften, meinte man ja auch gleich, kleine Ärmchen und ein Mini-Gesicht zu erkennen - hehe, wer weiß, was man da wirklich gesehen hat :)

Jeder weiteren Untersuchung fieberten wir entgegen. Jedes Herzschlagen, jede Bewegung auf dem Bildschirm machte uns froh. Alles ist in Ordnung. Unsere kleine Maus wächst und gedeiht.

Wir haben keine Untersuchungen machen lassen, die man selbst hätte zahlen müssen. Warum? Weil die Untersuchungen, die die Kasse zahlt, von der auch als wirklich notwendig angesehen werden. Und das sahen wir ähnlich. Mit allem anderen macht man sich einfach nur verrückt, denn da gibt es einfach zu viele "VIELLEICHT's" und "EVENTUELL's". Auch die Nackenfaltenuntersuchung haben wir nicht machen lassen. Was sollten wir denn auch mit einem Risiko-Wert anfangen, der im Grunde nichts aussagt? Und dann stand für uns ja sowieso fest, dass wir die Schwangerschaft nicht abbrechen. Das hatte sich also schnell erledigt.

Ich nahm nicht sonderlich viel zu - es waren gute 10 Kilo bis zum Ende der Schwangerschwaft und die hatte ich auch ganz schnell wieder runter.

Glücklicherweise konnte ich auch super schlafen. Es gab nur eine kurze Zeit in letzten Trimester, in der ich ein wenig Probleme mit dem Ichias beim Schlafen hatte. Das war aber ziemlich schnell wieder vorbei. Und ja, auf dem Rücken schlafen fehlte mir irgendwann - aber das ist ja pipifax :)

Ich konnte mich ganz normal bewegen, konnte meine Schuhe immer schön allein anziehen (muss aber zugeben, dass ich immer nur noch auf Versionen ohne Schnürung zurück griff), bin noch lange Fahrrad gefahren, habe drei Tage vor der Geburt noch Mitternachts-Shopping in der Hamburger Meile mitgemacht und und und.

Wie gesagt, ich hatte eine 1A-Schwangerschaft. Und den Bauch habe ich immer gern als mein LIEBLINGS-ACCESSOIRE bezeichnet. Das war das schönste, dass ich jemals mit mir herum getragen habe.


Aber jetzt ist unser kleines Wunder aus dem Bauch ausgezogen und erfreut uns jeden Tag aufs Neue. Und das möchte ich natürlich auch nicht missen. Die nächste Schwangerschaft kommt bestimmt! ^^

Wie war eure Schwangerschaft so? Das würde mich mal interessieren - also, teilt es mir im Kommentarfeld mit.

Bis dann!

Eure











Mittwoch, 24. September 2014

Tada! Da bin ich!

Es juckte mir in den Fingern und schwirrte mir ständig im Kopf herum ... jetzt ist es endlich soweit! Ich kriege es umgesetzt und erwecke meinen Mama-Blog zum Leben.

Und dabei bin ich es noch gar nicht so lang - Mama. Gerade ein halbes Jahr lang übe ich mich als rund-um-die-Uhr Beschützende, Umsorgende und Liebende für meine kleine Minou, die mein und das Leben meines Freundes im März dieses Jahres komplett veränderte.

Bis dahin füllte mein Job in einer Personalmarketing-Agentur den Großteil meines Tags. Alles klar geregelt und strukturiert. Mit den Highlights "Mittagspause" und "Feierabend".

Mit der Geburt änderte sich natürlich alles. Vor allem von "klar geregelt und strukturiert" war erstmal gar nicht die Rede. Es brauchte seine Zeit, um in die Mama-Rolle zu wachsen. So viele neue Erfahrungen warteten auf uns, die Tage waren anfangs komplett anders und bestimmt durch Minous Bedürfnisse.

Inzwischen fühlt sich das meiste allerdings schon gekonnter an und bekommt wieder einen Rhythmus, an dem wir uns ein wenig entlang hangeln können. Und damit ist wohl auch endlich der Kopf frei gewesen für das andere Baby, das mir keine Ruhe ließ :)

Das Grundgerüst steht nun also schon mal. Ich werde noch ein wenig Feintuning ausüben und mich anschließend an viele, interessante, bunt gemixte Posts aus meinem Leben als Mama setzen, die ich gern mit euch teilen möchte. 

Ich hoffe, ihr seid dabei (gern auch interaktiv über die Kommentarfunktion) und ich kann euch ganz lange begeistern.

Bis bald!

Eure