Freitag, 24. Oktober 2014

{Mini-Haul} Bunter Herbst by ALDI

Follow my blog with Bloglovin Es gibt so viele Marken, die unsere Kleinen mehr als hübsch einkleiden können. Für wenig Geld und auch für etwas mehr, wenn man denn hat. ;)

Ich persönlich habe da keinen Favoriten oder so. Ich halte überall Ausschau nach schönen Sachen für unser Mäusi. Und da kann es auch gut und gerne mal vorkommen, dass bei ALDI etwas in den Einkaufswagen wandert. Wie jetzt aktuell.

Was mich besonders angesprochen hat: die Sachen sind jetzt ideal für diese grauen, kühleren Herbsttage und sie nehmen das grau raus, weil sie so unglaublich schön FARBENFROH sind.

Ich zeig' sie euch kurz einmal - soviel gibt es dazu ja auch nicht zu sagen ;)


 Fleece-Pulli | 3,49 €
Cord-Latzhose | 5,00 € (reduziert)

Den Fleece-Pulli fand ich ganz praktisch zum schnell überziehen, wenn es raus geht. Vor allem auch, wenn wir mit der manduca unterwegs sind. Da mag ich Minou ungern immer so viele Oberteile anziehen, weil die Körpernähe ja schon so viel Wärme bringt.

Bei der Latzhose hätte ich wahrscheinlich nicht zugeschlagen - dieses Pink ist einfach extrem und ich bin immer auf der Suche nach Klamöttchen, die nicht rosa, pink oder rot sind. Aber: ich stand an der Kasse und die Dame vor mir hatte diese Hose. Sie ließ sich den Preis vom Verkäufer mitteilen, weil die Hose nicht damit versehen war, und entschied ganz schnell, dass ihr 5,- € zuviel wären. Nach einer Minute Anstands-Warten ^_^ fragte ich den Verkäufer, ob ich die Hose mal sehen könnte - vor allem, wollte ich natürlich mal schauen, welche Größe sie hat. Und da es eine 74 war, musste ich nicht lange überlegen. Latzhosen sind einfach so schön praktisch, weil nichts verrutscht und vor allem der Nierenbereich immer gut bedeckt und gewärmt ist.

Meine Mama hat uns vor einiger Zeit auch ein Strickkleid mit Langarmshirt und eng geschnittener Jeanshose mitgebracht. Das ist auch total hübsch und wird hier schon ganz oft getragen :)

Und wie sieht's bei euch aus? Wo kauft ihr gern für die Kleinen ein?

Liebe Grüße von meiner Blogger-Couch ;)

Eure





Dienstag, 21. Oktober 2014

Glücks-Tag

Heute mag es in Hamburg zwar grau und regnerisch sein, aber meine Laune ist ganz und gar nicht getrübt.

Im Gegenteil!
Ich habe heute zwei super Nachrichten bekommen. Eine lag im Briefkasten und wurde mir von meinem Männe gebracht.

Ich habe mir vor einiger Zeit die App Biopinio heruntergeladen und mich darüber bei einem Produkttest für ein Zahnungsgel der Marke Nuby beworben. Minou scheint nämlich gerade zu zahnen (wir hatten aber erst zwei anstrengende Nächte unabhängig voneinander) und da schien mir das ziemlich passend.

Es war jedoch nicht gleich sicher, dass ich dabei bin. Denn es sollten nur die ersten 200 Anmeldungen testen dürfen. Da war ich dann ja zum Glück dabei und nun schauen wir mal, wie gut uns dieses Gel hilft. (Notfalls habe ich auch noch Globuli - aber ich sagte ja bereits, wie meine Einstellung zu Zuckerkügelchen eigentlich ist ;).)

So und dann ... checkte ich später meinen E-Mail-Account und hatte die laaaang ersehnte E-Mail von dm-Lieblinge im Postfach! Mit der tollen Rückmeldung, dass ich bei der zweiten Auslosung Glück gehabt habe und mich nun in den nächsten drei Monaten jeweils auf eine tolle Lieblinge-Box freuen darf!


Also, wenn das mal nicht das schlechte Wetter wieder gut macht, dann weiß ich auch nicht ;)

Zu beiden oben genannten Themen halte ich euch natürlich noch detaillierter auf dem Laufenden.

Bis dahin!

Eure


Montag, 20. Oktober 2014

{Mama-Auszeit} Biobox plündern

Ihr wisst es wahrscheinlich noch nicht: Ich bin Gewinnspiel-addicted! Und das sogar erfolgreich. Über so einige kleine bis größere Gewinne habe ich mich in der Vergangenheit schon freuen dürfen - und aktuell habe ich auch wieder Glück bei einem Gewinnspiel gehabt.

Boxensüchtig hat vor einiger Zeit zusammen mit Biobox fünf Bioboxen Beauty&Care verlost und ich durfte mich über eine davon freuen.

Gern zeige ich euch heute, was alles darin steckte und eröffne damit auch die Rubrik "Mama-Auszeit", in der es hin und wieder mal um Themen geht, die ausnahmsweise nicht-Baby-bezogen sind. Hin und wieder schlummert die Kleine ja auch mal oder ist mit Papa beschäftigt und ich tue mal wieder was Gutes für mich oder schaue, dass ich meine Hobbies auch noch pflege. Welche Mama kennt das nicht, richtig?

So, und dieses Mal bekam ich also die Oktober-Biobox Beauty&Care und wartete auch nicht lang, sondern rupfte den Karton gleich auf, um zu schauen, welche Produkte wohl so zusammengestellt wurden:

(von oben rechts nach unten links:)

Kneipp Badekristalle | Preis/Originalgröße: 1,99 €
 Styx Kartoffelhandbalsam | 30 ml | Preis/Originalgröße: 4,99 €
Maharishi Ayurvedische Seife | Preis/Originalgröße: 4,60 €
Kivvi Bodybutter | 15 ml | Preis/Reisegröße: 4,95 €
Alva Sensitiv Körperlotion | 100 ml | Preis/Originalgröße: 22,90 €

Die Handcreme habe ich bereits verwendet. Meine letzte hatte ich nämlich bereits verbraucht und mit dem Herbst merkte ich ziemlich schnell, dass mir was fehlt. Natürlich machte mich die "Kartoffel" neugierig - und zum Glück riecht dieses Produkt gar nicht danach. Es hat eher einen fruchtig-erdigen Geruch, der mir sehr gut gefällt. Zudem zieht es auch noch schnell ein. Die Tastatur hier zum Beispiel hat jetzt keine fettigen Spuren durch mich behalten ;) Zwei Eigenschaften, die machen, dass ich das Produkt gut finde.

Die Seife werde ich übrigens nicht verwenden. Wir benutzen hier eigentlich immer Flüssighandseife. Aber ich habe eine andere Verwendung für den Seifenblock: undzwar kommt die in meinen Kleiderschrank. Da kann sie ihren Duft schön verteilen und meine Klamotten haben auch noch was davon. ^^

Ach so - und die Bodybutter (oder besser: Körpermarmelade) habe ich auch schon beschnuppert. Da kommt direkt ein Spa-Gefühl auf. Dieser frische Duft aus Sanddorn und Kokos ist wirklich sehr angenehm und auch die Butter an sich ist auf der Haut ganz leicht. Man hat kein nerviges, fettiges Gefühl - und wer will schon sowas? Für den "Body" reicht dieses kleine Döschen aber wohl nicht. Wahrscheinlich wandert es in meine Handtasche und wird ebenfalls eine Pflege für die Hände.

Huch - da ist mir doch glatt noch ein Produkt durchgehuscht. Die Luvos-Maske wollte ich euch nicht vorenthalten. Die werde ich mir morgen übrigens mal gönnen. Minous Papa hat nämlich frei und da kann Mama sich dann ja mal ein kleines Face-Spa gönnen. Mal sehen, was da noch zu retten ist ;)


Luvos Gesichtsmaske | Preis/Originalgröße: 1,29 €

So - und damit hätten wir nun sechs Produkte im Gesamtwert von 40,72 €, die ich mal eben so gewonnen habe und für die andere auch nur 15,- € bezahlen würden. Produkte, die bei mir auf jeden Fall zum Einsatz kommen und damit hätten sich auch für mich die Abo-Kosten gelohnt. 

Habt ihr ein Abo von Biobox? Sie bieten ja auch noch andere Box-Varianten an. Wenn ja, lasst es mich gern wissen und teilt eure Erfahrungen mit mir.  

Bis demnächst wieder!

Eure






Sonntag, 19. Oktober 2014

Entlassung der unruhigen Art [Teil 1 - Frau Dr. Felsbrocken]

Ach Leute, das ist wirklich etwas, woran ich mich gar nicht gern zurück erinnere.

Der letzte Tag im Krankenhaus hat mich (das sowieso schon völlige Emotionswrack) total fertig gemacht.

BLÖDE U2
Es fing damit an, dass wir zur U2 beordert wurden. Und eigentlich hätte ich gern noch Minou vorher gestillt, aber wir gingen davon aus, dass es nicht so lange dauert und wir es auch bis danach noch aushalten können (also Minou und ich ;). Zudem waren meine Sachen noch überhaupt nicht gepackt und ich sollte auch noch abführen (wäh - blödes Thema, aber wichtig, um meine Stimmung von dem Tag rüber zu bringen ^^) und ich musste dringend mal meine Haare machen und war total im Schluffilook. Gut, alles hinten angestellt und wir bewegten uns schon zum Untersuchungszimmer und nahmen auf der Bank davor erstmal Platz.

Da warteten auch schon zwei andere Mütter mit ihren kleinen Würmchen. Und wir warteten und warteten ... es gingen zehn Minuten ins Land. Minou wurde schon leicht quengelig und ich hatte die ganze Zeit dieses Abführ-Thema im Kopf. Ich wollte das natürlich erledigt haben, bevor der Besuch meiner Zimmernachbarin kam ... wer will sowas schon mit Publikum machen???

Tja, nochmal einige Minuten die vergingen, bis die Tür aufging und die Krankenschwester jemanden rein rief - ohne Namen. Sie guckte aber in unsere Richtung und so standen wir auf und gingen rein. Bis sie uns bemerkte und leicht zickig darauf hinwies, dass sie nicht uns meinte. So - eine schon hibbelige und leicht sensible Neulings-Mama muss man so wirklich nicht ansprechen. Das kann nicht gut gehen ... und dem war auch so. Ich war wirklich angepisst, weil wir jetzt weitere zehn Minuten da saßen, ich schon vor mir sah, wie das Krankenzimmer voll von Leuten ist und ich auf dem Klo und weil Minou inzwischen noch schlechtere Laune hatte.

Ich überlegte jetzt direkt zu stillen - aber was, wenn wir gleich dran kommen? Und dann war mir das auch wirklich noch unangenehm. Ich meine, dass war direkt auf dem Krankenhausgang - da liefen auch wildfremde Männer rum. Und ich hab es wirklich nicht so gern, solche intimen Dinge mit denen unfreiwillig zu teilen. Ins Zimmer gehen dafür? Dann ist es ja noch blöder, wenn wir dran kommen und wir sind nicht gleich vor Ort -.- Also hoffte ich auf das schnelle dran kommen.

Zwischendrin heulte ich aber noch einige Male - denn das war wirklich zuviel für meine Nerven. Ich fühlte mich unglaublich gestresst. Und fand es auch einfach blöde, dass man uns schon zum Termin beordert hatte und uns dann doch fast ne halbe Stunde warten ließ :/

Na gut - wir kamen endlich dran. Minou zum Ausziehen auf die Wickelunterlage gelegt und da ging auch schon das Geschrei richtig los. Na ja, ne? Sie hatte ja nun auch wirklich Hunger.

Irgendwann stürmte die Kinderärztin aus dem Untersuchungszimmer von nebenan rein und fauchte uns erstmal schön dicke an. Sie hätte das da drüben schon gehört, wie unser Kind schreit. Und das ginge ja gar nicht. Man muss es ja mal beruhigen ... sie steckte den kleinen Finger in Minous Mund und Mäusi war erstmal ein wenig beruhigter. Die Ärztin wies uns oberschlau darauf hin, dass wir das ja auch mal längst hätten machen können. Außerdem könnte sie durch das Saugen an ihrem Finger erkennen, dass unser Kind hungrig sei. Das müsse man doch erkennen. Soviel Verstand sollte man doch haben, um sich das zusammenzureimen.

ACH NEE! Waaaahhh ... war ich sauer. So sauer, dass ich ... erstmal heulte :DDD Ja, inzwischen kann ich darüber schmunzeln, aber ich war echt, echt sauer. Klar, wir sind das erste Mal Eltern geworden. Wir kannten noch nicht alle Kniffe und Tricks. Das mit dem Finger zum Beispiel. Bitte entschuldigen Sie, Madame! Aber: ich wusste schon, dass mein Kind hungrig ist. Ich wurde aber leider so früh hierher bestellt, so dass ich mich vorher nicht mehr in Ruhe um das Bedürfnis meines Kindes kümmern konnte.

Oh mann - die Frau hatte echt Feingefühl wie ein sich vom Berg lösender Felsbrocken Warum hatte sie uns überhaupt noch gefragt, ob das unser erstes Kind ist???

Sie hörte jedenfalls nicht auf, weiter grob auf uns herumzutrampeln. Jetzt fing sie tatsächlich damit an, in den Raum zu schmeißen, dass man, wenn man merkt, ein Kind wird nicht satt, zufüttern müsste.

UND DA SPIELT NUN EINE WEITERE BLÖDE SACHE REIN:

Im Krankenhaus wird man von zig Krankenschwestern und Hebammen umsorgt. Und jede zeigt einem etwas anderes oder gibt einem einen anderen Tipp. Zum Thema STILLEN kann ich in meinem Fall sagen: es gab eine, die ziemlich schnell eine Flasche Milch ins Zimmer brachte und ich kann mich auch an eine erinnern, die mir eben klar machte, dass die ersten Tage Stillen nicht umsonst als die härtesten gelten. Weil man das Baby sehr, sehr häufig anlegen müsste und die kurzen Zeitabstände können ziemlich schlauchen.

Ich setze also jeden Tipp um - ich meine, hallo? Ich war schließlich unwissend in dem Gebiet. Da ist doch klar, dass man sich alles anhört und beherzigt.

Das sagte ich auch der Kinderärztin. Ich legte Minou so oft es ging an und alles schien in Ordnung. Frau Dr. Felsbrocken jedoch gab uns das Gefühl, unser Kind sei am Verhungern ... um dann bei den nebenbei laufenden Untersuchungen festzustellen, dass die Kleine schon fast wieder ihr Geburtsgewicht hat und dass ja sonst alles auch tippi toppi sei.

Und jetzt frage ich mich: WARUM STAND ICH DANN WIE DAS BLÖDE HEULENDE MÜTTERCHEN DA? Die Hebamme, die die Untersuchung begleitete, machte zwar einen einfühlsamen Eindruck - tatsächlich hat sie aber auch nicht wirklich zugehört und somit auch nicht verstanden, dass ich mich falsch behandelt fühlte.

Ja - und das beste kommt ja noch: wir wurden entlassen mit dem Ratschlag Milch zu besorgen! Und wir bekamen aus dem Krankenhaus auch noch welche mit - OBWOHL WIR SIE JA IM GRUNDE NICHT BRAUCHTEN. Aber mir hörte ja keiner zu.

Und dann kümmerte ich mich noch um die Toilettengeschichte (nicht auf meinem Zimmer), um da auch festzustellen, dass niemand sich erkundigte, ob das erledigt sei. Das hätte ich also getrost auch in aller privater Atmosphäre zu Hause machen können.

Na ja, wie dem auch sei. Wir konnten endlich nach Hause ... und die Sonne schien so toll an dem Tag! Aber was wir noch nicht wussten, die Unruhe sollte weitere Folgen haben.

Dazu aber beim nächsten Mal mehr. Das reicht euch sicher erstmal für heute ;)

Bis dann!

Eure


Freitag, 17. Oktober 2014

{Mini-Haul} DM

Mein 5fach-Punkte-Coupon hat mich mal wieder zu DM gelockt. Okay, viele Punkte konnte ich nicht sammeln, weil wir einfach kaum was brauchten, aber hey - ich finde IMMER was ^_^

Tatsächlich brauchten wir wieder Windeln. Zack, ab in den Einkaufswagen wanderten die nature-Windeln von Babylove (7,35 €). Die aufmerksamen Leserinnen unter euch fragen sich jetzt: Hä? Wie? Ich dachte, die wickeln mit Stoffwindeln. Jaaaa, das ist auch so. Aber da wir das noch nicht so lange machen, habe ich auch noch nicht das richtige Modell für die Nacht gefunden. Dazu kurz erklärt: Stoffwindeln halten nicht so lang wie manche Hightech-Wegwerfwindel. Dementsprechend wird am Tag in kürzeren Abständen gewickelt und es müssen für die Nacht, in der ja wirklich eine lange Zeit nicht gewickelt wird, ein gutes Modell und eventuelle Saugverstärker wie zusätzliche Einlagen vorhanden sein, damit Baby nicht ausläuft. Soweit sind wir noch nicht, also nutzen wir in dem Fall noch Wegwerfwindeln.

Da wir uns aus Kosten- und vor allem aus Nachhaltigkeitsgründen für die Stoffies entschieden haben, verstand es sich von selbst, dass wir keine "Plastik"-Windeln verwenden wollten. DM bietet da aber mit den nature-Windeln eine gute Alternative an. Ich bin wirklich zufrieden mit denen, weil wir bisher keine Hautprobleme und trockene Nächte hatten. Preislich liegen sie natürlich etwas höher als andere Windeln, aber für den Mehrwert (nähere Infos findet ihr hier: babylove nature Öko-Windeln) finde ich das völlig in Ordnung.

So, was ich auch brauchte: mal wieder eine kleine Packung Feuchttüchter (0,45 €) für die Wickeltasche. Da bin ich Fan von den pinken Hipp-Tüchern. Schwupps - in den Wagen. Pflegetücher (0,95 €) sind immer schnell aus, also vorsorglich schonmal wieder ein neues Paket besorgt. Und: wie süüüß! Es gibt schon eine Winter-Edition. Nicht, dass das total wichtig wäre, aber ich bin nunmal ein Verpackungsopfer, also, ab damit zu den anderen Sachen. :D

Ja, und dann war ich eigentlich noch auf der Suche nach neuen Nuckis für Minous Flaschen. Die alten waren nämlich inzwischen zu klein. Ich hatte die neue Größe schon in der Hand, als meine Augen die Trinklernflasche von NUK (4,85 €) erblickten. Warum eigentlich noch Nuckel kaufen, wenn Minou sicher auch schon das kann? Auf der Packung stand auch 6-18 Monate - pah, logo, das ist voll was für Minou. Also, schwuppdiwupp, die mitgenommen:


Das gute ist ja, ich habe noch drei Muttermilch-Fläschchen von NUK. Und die kann man super ebenfalls in diese Halterung einsetzen. Wir können sie also auch weiterhin verwenden.

Ein bisschen stolz bin ich auf mich. Habe ich mich doch trotz Coupon nicht zu außerplanmäßigen Einkäufen verleiten lassen ... aber wer weiß - vielleicht beim nächsten Mal. Ich gebe zu, da bin ich ganz schwach :)

Lasst mich lesen, wenn es euch auch häufig so geht.

Liebe Grüße.

Eure








Mittwoch, 15. Oktober 2014

Die ersten drei Tage ...

40 Wochen trug ich sie stolz im Bauch und nun lag sie da - klein, zerbrechlich, im zart bunt gepunkteten Body und irgendwie viel zu großen Schlafsack - und alles, wirklich alles war neu:

Das kleine Wesen - neu.

So gut wie keinen Schlaf - neu.
Stillen - neu.
Stillen vor den Augen anderer - neu. 
Wickeln - neu.
Babyschreien - neu.
Wickeln mit Babyschreien - neu.
Ent- und einkleiden und dabei nichts kaputt machen - neu.

Klar, wir sind zum ersten Mal Eltern geworden. Da steht man natürlich vor einem Berg von Fragen: Kann man die kleine Maus beim Kleiderwechsel ausversehen verletzen? Wie oft müssen die Windeln gewechselt werden? Ist sie jetzt müde oder hungrig? Oder hat sie jetzt vielleicht sogar Schmerzen? Warum schreit sie jetzt bloß so laut? Und es spricht doch wohl nichts dagegen, mal eben das Fenster für Frischluft zu öffnen? Oder könnte sie sich dann binnen Sekunden verkühlen?

Die ein oder andere mag jetzt schmunzeln, aber seien wir mal ehrlich - manche solcher Fragen stellte man sich doch und merkte später, dass es total öddelig war, sich darüber den Kopf zu zerbrechen :) Das meiste macht man intuitiv ja doch richtig und wenn man sich gar nicht sicher war, hatte man ja noch das Krankenhauspersonal (Ärzte, Hebammen, Krankenpfleger) und den immer abrufbaren Rat von "Oma und Opa".Allerdings weiß ich heute, dass es nicht unbedingt ratsam ist, bestimmte Fragen mit Hilfe des kompletten Krankenhauspersonals zu klären - in meinem Fall spreche ich vor allem über das Thema STILLEN. Da wurde ich umsonst nämlich total kirre gemacht und bin auch entsprechend verwirrt nach Hause gefahren. Aber das thematisiere ich gern noch in einem separaten Post.

Erstmal zum kleinen Chaos: Bis ca. 3 Uhr blieben wir im Kreißsaal - dabei wurde ich noch in einen anderen Raum geschoben, weil noch keine Zimmer auf der Wochenbettstation fertig waren. Das Krankenhaus platzte auf der Station nur so aus allen Nähten ... aber gegen 4 Uhr gab es auch endlich einen Platz für mich. Ich kann mir noch genau daran erinnern, wie ich durch total stille, ziemlich verlassene Gänge geschoben wurde. Mit dem schlafenden kleinen Bündel in meinem Arm. Und als wir in dem Zimmer ankamen, wo wir die nächsten drei Tage verbringen sollten, weckten wir unweigerlich die Zimmernachbarin auf, die logischerweise bereits schlief - daneben im Beistellbettchen auch ihr Söhnchen.

Viel zu tun hatte ich mit ihr nicht - sie durfte am nächsten Tag auch schon nach Hause. Und ich ... waaah, ich Glückliche. Ich hatte den Tag und die anschließende Nacht das Zimmer für mich allein - zusammen mit Minou. Und sie konnte in der Nacht auch mal richtig schreien und ihre ahnungslose Mutti ein bisschen zum verzweifeln bringen. Mammamia, habe ich mir Sorgen gemacht - dabei wollte sie bloß an die Möppies. Ich wusste da ja noch nicht, dass es so oft sein muss ... aber na ja.

Gegen Mittag am Donnerstag kam dann eine neue Zimmernachbarin. Mit Zwillingssöhnen. Die zwei waren ja sooooo ruhig. Unglaublich! Ich hatte vorurteilenderweise schon gemutmaßt, dass meine Nacht nicht sehr schön wird. Ja, das wurde sie auch nicht. Aber das lag definitiv nicht an den Jungs ;) Minou war diejenige, die immer gemault hat. Und friedlich im Bettchen schlafen, wie die anderen zwei, wollte sie einfach nicht. Hehe.

Tja, ich kam leider nicht soooo viel aus dem Bett während des gesamten Krankenhausaufenthaltes. Ich hatte ganz arge Kreislaufprobleme - musste sogar leider beim ersten Mal Toilettengang diesen blöden Klostuhl benutzen - müüüühüüü, dass war mir ganz schön unangenehm, weil neben meiner ersten Zimmernachbarin auch mein Freund, das Krankenhauspersonal und ich glaube auch meine Ma anwesend waren. Und ich mache solche Sachen einfach gern allein :) Na ja, war ja nichts großes - musste nur klein (oh jeee, das zu schreiben ist irgendwie schon wieder unangenehm), aber dank meiner Verletzungen (zwei verschiedene Rissarten) brannte es natürlich ganz schön.

Wir waren wirklich seeeehr viel nur im Zimmer. Schade, eigentlich. Aber es ging einfach nicht besser. Fit genug zum Laufen, war ich erst Donnerstagabend wieder. Und Freitagvormittag sollte es ja schon nach Hause gehen.

Wir hatten aber glücklicherweise einigen Besuch, der uns den Aufenthalt soooo schön machte. Oma und Opa. Nochmal Oma. Und Minous Tante - die Schwester meines Freundes. Mein Brüderchen war, wenn ich mich richtig erinnere, nicht im Krankenhaus - da es mitten in der Woche war und er beim Bund in Schleswig-Holstein stationiert ist. Ach ja, und meine beste Freundin war da.

Ansonsten hatten wir erstmal keine weiteren Leute mit Besuchsinfos versorgt - wir wollten nicht allzu viel Trubel im Krankenhaus. Das alles war schon aufregend genug.

Wir hatten ungewollterweise am Freitag ordentlich Wirrwarr, den wir wirklich nicht gebrauchen konnten - aber dazu komme ich auch nochmal in einem anderen Post. Durch dieses Kram kam es jedoch dazu, dass wir gute drei Stunden später nach Hause kamen, als eigentlich gedacht.

Aber ... wir waren endlich zu Hause. Das war die Hauptsache. Mit dem kleinen Wurm ... komisches Gefühl, aber auch soooo erfüllend.

Für euch auch, oder?

Bis bald wieder!

Eure












Sonntag, 12. Oktober 2014

Schnäppchen ergaunert :)

... soll natürlich nicht heißen, dass ich kriminell geshoppt habe oder so. Nein. Ich war auf dem Piratini-Markt und wollte eine Brücke zum Namen schaffen ;)

Aber zurück zum Thema:

Der Piratini-Markt ist ein Flohmarkt rund ums Kind - Norddeutschlands größter Secondhand-Markt. Und bisher fand er wohl immer in Bremen statt. Dieses Jahr jedoch haben die Veranstalter auch endlich einen in Hamburg organisieren können und so gab es am 5. Oktober 2014 im Elbe-Einkaufszentrum (alias EEZ) die Möglichkeit ordentlich zu shoppen und feilschen.

Ich habe mir das natürlich auch nicht nehmen lassen und Minou sowie meine Mama geschnappt und wir sind los getingelt.

Dort angekommen waren wir wirklich überrascht. Schon beim Einlass konnte man sehen, dass der Markt mehr als sehr gut besucht war. Wir haben also unsere 3,- € Eintritt bezahlt, unser "VIP-Bändchen" bekommen und sind rein. Wir wussten gar nicht recht, wo wir zuerst lang sollten - es gab ein ziemlich großes Angebot, Tisch an Tisch standen dort auf der kompletten unteren Etage und im Obergeschoss gab es auch noch einen kleinen Part.



Ich hatte eine genaue Vorstellung davon, was ich suchte: wir brauchten einen neuen Schlafsack, dicke Jacken und ich wollte unbedingt Baby-Legs finden. Schlafsack und Jacken habe ich ziemlich schnell gefunden, nur die Baby-Legs leider nicht. Stattdessen habe ich ein paar Stulpen gefunden, die ich auch als passend empfand. Mir geht es darum, Minous Beine in der Manduca vor Kälte zu schützen. Da passiert es ja leider immer, dass die Hose hochrutscht und einen Spalt zwischen Hose und Schuhen bzw. Söckchen lässt. Und auch wenn wir eine Strumpfhose unter die Hose ziehen, ist das ja doch kein richtiger Schutz, wenn es mal richtig kalt ist draußen.

Na ja, und natürlich bin ich auch bei ein paar anderen Klamotten schwach geworden. An einem Stand war eine so unglaublich nette Verkäuferin. Sie hat uns mit einem wirklich erfrischenden Smalltalk förmlich an ihren Stand gebunden und uns verschiedenste Outfit-Zusammenstellungen gezeigt. Darunter waren dann auch einige Teile, die ich mir sicherte. Und da sie möglichst wenig mit nach Hause nehmen wollte, hat sie uns die Sachen auch ziemlich günstig mitgegeben. Unter anderem habe ich eine beigefarbene ZARA-Jeans für 1,- € bekommen und die sah aus, als wäre sie noch nicht einmal getragen worden.

Nur eine kleine Auswahl der gekauften Sachen ...
Öhrchen-Jacke | 3,- €
Jeans von ZARA | 1,- €
Pullunder von Käthe Kruse | 1,- €
Kleid von H&M | 1,- €

Tja, und Spielzeug geht auch einfach immer :) Wobei wir uns da ganz gut beherrschen konnten und nur zwei Teile gekauft haben.


Holz-Auto von Goki | 5,- €
Bellino Pinguin von v-tech | 1,50 €

Leider gab es nicht wirklich viele Möglichkeiten, um mal eine Pause einzulegen und was zu essen. Aber die Veranstalter hoffen, dass der große Besucheransturm zu mehr Gastronomieöffnungen auf dem nächsten Markt führt.

Der nächste Termin ist übrigens auch schon fest - es gibt wieder einen Piratini-Markt in Hamburg am 22. Februar 2015 (wieder im EEZ).

Und da werde ich natürlich auch wieder auf Schnäppchen-Jagd gehen ;) Was ist mit euch?

Liebe Grüße!

Eure





Freitag, 10. Oktober 2014

{Mini-Haul} C&A

Ich war nur ganz kurz in der Meile gestern und wollte nur mal schauen, was es so bei C&A gibt und bin natürlich auf hübsche Sachen gestoßen, die Minou unbedingt haben muss :) Drei Teile habe ich gekauft:


Taupefarbene Hose | Größe 80 | 9,- €
Vögelchen-Shirt | Größe 68 | 3,- €
Rollkragen-Body | Größe 74 | 4,50 €

Da wir ja mit Stoffwindeln wickeln, müssen Minous Bodys und Hosen immer schon eine Nummer größer ausfallen als ihre Oberteile. Die Hose habe ich jedoch in 80 mitgenommen, damit wir einfach auch noch länger was davon haben. Ich fand die Farbe einfach so schön und mir gefiel auch, dass mal nicht große bunte Herzchen oder Hello Kittys darauf gedruckt sind - einfach schlicht, aber hübsch.

Gern hätte ich auch noch Halstücher mitgenommen - aber die gibt es ja irgendwie auch kaum in einfach nur weiß oder wenigstens ganz schlicht unifarben. Ständig mit komplettem Pipapo-Druck und dann natürlich immer gern entweder rosa oder blau. Das ist mir aber zu einfach :) Also, weiter Ausschau halten. 

Bis Sonntag!

Eure


Donnerstag, 9. Oktober 2014

Viel Arbeit für das größte Glück der Welt!

(oder auch: die Geburtsstory! Ungeschönt ^^)

Ach, ihr Lieben.

Ich könnte es immer und immer wieder erzählen und mich auch ständig in eine Zeitkapsel setzen, die mich in den März dieses Jahres zurückführt und mich als stille Zuschauerin das ganze noch einmal am Rande mit erleben lässt ... die Geburt von Minou war das spannendste, anstrengendste, lustigste und allerallerschönste, was mir je passiert ist. Und damit konnte ich endlich das nachfühlen, was zigmilliardenmillionen Frauen vor mir auch erlebten.

Aber mal ganz von Beginn:

20. Februar
Ich hätte schwören können, dass ich die kleine Maus übertrage. Schließlich fühlte ich mich total fit, es gab keinerlei Anzeichen für ein "ich-will-jetzt-raus". Im Gegenteil ... beim letzten CTG in der Praxisklinik meines Vertrauens hat Mäusi dreimal so schön geschlafen, dass ich dreimal an diesem blöden Gerät sitzen musste und ein vorher geplantes Mädels-Frühstück mal eben ordentlich
verpasste. Aber naja, ich kann sowas ja auch verstehen. Wer mag nicht mehr schlafen ... und dann auch an einem total gemütlichen Ort ;)

Von da an war nichts besonderes mehr und meine Frauenärztin verabschiedete mich mit den Worten "Alles Gute für die Geburt ... oder aber wir sehen uns am soundsovielten nochmal."

2. März
Es kam nicht zu einem weiteren Vorsorgetermin. Ich malte noch in Minous Zimmer einen Kirschbaumblüten-Zweig an die Wand (der ohne Blüten noch ziemlich gespenstisch aussah) und merkte mittendrin irgendwann, dass ich Schmerzen hatte, die sich wie Regelschmerzen anfühlten. Noch nichts großes, aber schon unangenehm.

3. März
Die Nacht zum Montag ging aber auch noch ruhig von statten. Ganz unregelmäßig ein Ziehen hier und eins da. Bis in den Morgen - um halb vier hatte ich im zehn-Minuten-Takt Schmerzen. Dann wieder seltener. Es war wirklich noch eine total unregelmäßige Sache, die sich aber über den gesamten Montag zog und sich auch schon etwas schmerzhafter anfühlte als zuvor. Und so ging ich schon mit dem Gedanken ins Bett, dass ich es mir bald in einem anderen Bett gemütlich machen darf :)

4. März
So war es auch ... von ca. 2 Uhr an arbeitete ich eine Wehe nach der anderen ab. Mein Freund schlief - ich wollte ihn auch noch nicht wecken, bevor es nicht wirklich danach aussah, dass ein Aufstehen wert gewesen wäre. Er sollte mal seine Kräfte sammeln - schließlich hatte ich noch anderes mit ihm vor ;)

Ich verkrümelte mich ins Wohnzimmer, in der einen Ecke brannte das gelblich schimmernde Wohnzimmerlicht energiesparend, in der anderen flimmerten Nachrichten auf dem Fernseher. Ich machte mir noch jede Menge Himbeerblättertee, in der Hoffnung, dass das noch irgendwas für eine gut gehende Geburt bringen würde. Bei jeder Wehe, die ich auf mich zukommen sah, stellte ich mich an die Fensterbank und atmete den Schmerz mit Blick auf einen dunklen Himmel und dunkle Wohnungen gegenüber weg. Zwischendrin mampfte ich auch mal eine Banane - Energie kann auch nicht schaden - und notierte mir jede Zeit und Dauer einer Wehe mit Kugelschreiber auf einem kleinen weißen Block. Die Zeit verging ... und gegen 5 Uhr rum, war es soweit, dass die Wehen alle 5 Minuten kamen und ca. eine Minute dauerten.

Es war soweit! Ich weckte meinen Spatz auf und ruckizucki war der auch fertig. Ich kann mich gar nicht mehr großartig erinnern, wie lang es dauerte. Es kam mir superschnell vor.

Wir schnappten uns die Hunde, die ein Schlummerkissen im Kofferraum bekamen und setzen uns in den kleinen, ziemlich kühlen Wagen --- waaaahhh, wie ich es da schon hasste, die Wehe im Sitzen zu bearbeiten. Damit hatte ich wirklich meine Schwierigkeiten. Aber glücklicherweise war das Krankenhaus gleich um die Ecke und wir waren ziemlich schnell dort. Wir also rein ... es war so ruhig dort. Kaum Menschen und kaum was zu hören. Auch in dem kleinen Zimmer, in dem erst 
einmal wieder ein CTG gemacht und anschließend die Öffnung des Muttermundes geprüft wurde. 3 cm waren es schon und mir kam das schon wie eine riesige Leistung vor. Ich dachte: "Na mensch - das geht ja fix ..." ... ich wusste ja nicht, was mich noch erwarten würde ;)

Nach diesen Untersuchungen habe ich erst einmal meine Mama angerufen - sie sollte sich nämlich dann um die Hundis kümmern und kam auch gleich. Leider habe ich sie gar nicht mehr gesehen. Wir wussten nicht, wie lang wir in dem Behandlungsraum bleiben würden. Deswegen haben wir sie vorsorglich erstmal wieder nach Hause geschickt. Blöd, denn wir wurden erstmal noch zu einem Spaziergang geschickt, haben vorher aber der Stadtbäckerei Junge einen Besuch abgestattet, die im Krankenhaus ansässig ist. Ständig redete ich davon, dass ich mir eine Heiße Schoki mit Sahne gönne, wenn ich dort bin. Und das haben wir dann auch erst einmal gemacht. Hihi ... ein bisschen ungemütlich mit den ständig wiederkehrenden Wehen, aber zwischen meine Schoki und mich lasse ich einfach nichts kommen :D Eine Stunde waren wir also noch im Café und außerhalb und dann ging es in den Kreißsaal.

Dort angekommen, machten wir uns es erst einmal mehr oder minder gemütlich - keine Ahnung, wie lang das alles noch dauern würde. Aber mit einem Weilchen rechneten wir schon, also konnte man sich ja schonmal ein bisschen einrichten :)

Die Stunden vergingen ... aber uns wurde immer was geboten. Angefangen bei einem entspannenden Bad in der Wanne (nein, keine Geburtswanne), das jedoch schnell dafür sorgte, dass auch Minou sehr entspannt war ;) Also raus da und wieder ein bisschen die Wehen kommen lassen. Da einiges warten nicht so gut half, wurden uns Globuli in die Hand gedrückt und wir sollten weiter das Krankenhaus erkunden und alle fünf Minuten ein paar Zuckerstückchen einwerfen. Ich halte ja von dem Zeug wirklich nichts und letztendlich muss man auch sagen, dass es nicht das gewünschte Ergebnis gebracht hat. Die Wehen wurden zwar wieder etwas stärker, aber das zog sich auch wieder über Stunden. Ich stand am Kreißsaalbett, hockte auf den Knien davor, kugelte mich auf einem Ball ... eine Wehe nach der anderen. Irgendwann stellte man fest, es geht nicht wirklich voran und sprach sich für einen Wehentropf aus. Gut, etwas pushen das Ganze, das war auch in unserem Sinne ... Denn: Ich hörte die Frauen in den Nebenzimmern, wie sie alle zum Ende kamen und endlich ihre kleinen Wunder begrüßen durften und bei uns? Tick, tack, tick, tack ... da konnte ich eher den Zeiger der Wanduhr hören, als auch nur im entferntesten unser Baby.

Der Wehentropf tropfte langsam, aber mit Erfolg. Natürlich. Von dem Zeug kann man das jawohl auch wirklich erwarten :) Ich bekam auch Buscopan, weil es langsam wirklich nicht mehr schön war und man mir eine entkrampfende Wirkung damit versprach - NICHTS DA. Das hätte man sich auch sparen können - ich merkte keinen Unterschied.

Es vergingen wieder ein paar Stunden und inzwischen konnte ich sagen: SCHEISSE, TUT DAS WEEEEEHHHH! Vor allem auch, wenn ich mich hinlegen sollte, damit die Hebamme schauen konnte, wie weit wir nun sind. Im Liegen konnte ich einfach überhaupt keine Wehe gut verarbeiten - ich kam mir da manchmal vor, wie eine jammernde Kuh - aber hey, was sollte ich machen? Wenn das einfach nicht meine Position war? Ich hoffe, die Hebammen verzeihen mir das - hihi.

Nun waren wir auch nahe an 8 cm Muttermund-Öffnung - und das ist ja bekanntlich das letzte gemeine Stück ... das war auch der Zeitpunkt an dem ich mich endlich dazu durchringen konnte, eine PDA anzufragen. Aber da war es leider ja schon zu weit, sagte man mir. Zum Glück wusste ich nicht, dass die letzten Zentimeter auch noch eeeeewig dauern. Aber das merkte ich dann ja irgendwann ... ach, und das übermächtige Ziehen in Oberschenkeln, Bauchgegend und Rücken. Es war wirklich extrem und ohne meinen Freund hätte ich es nie geschafft. Anfangs konnte er nur daneben sitzen und höchstens mal ein Getränk anreichen - jetzt durfte er mit aller Macht auf meinen Rücken drücken. So doll es irgendwie ging. Das half mir enorm. Und wie gesagt, auch das dauerte ewig. Aber irgendwann kam endlich der Zeitpunkt, an dem ich die ersten Presswehen spürte. Es ging aber noch nicht los, es wurde noch nicht geguckt, ob die 10 cm schon erreicht sind und es gab gerade erst wieder einen Schichtwechsel. Also, auch das noch ein wenig aushalten - aber dann war es soweit.

Und ich weiß nicht, wie andere Mütter das geschafft haben, aber ich hatte nicht noch den Kopf dafür, zu zählen, wie viele Presswehen es letztendlich waren. Ich war ja schließlich damit beschäftigt, eine gefühlte Wassermelone aus mir heraus zu pressen :))) Und ich muss zu meiner Schande gestehen, ich habe sicher wie ein brünftiger Elch geklungen - was aber hoffentlich nicht alle mitbekommen haben, weil ich mir extra ein Kissen genommen habe, in das ich mein Gesicht drücken konnte, um den Sound etwas zu dämpfen :D

Ich schätze mal, es waren vielleicht acht Presswehen oder so - wie gesagt, keine Ahnung! :) Ich kann mich aber gut daran erinnern, dass die Hebamme mich total kirre machte mit der Aussage "Suuuper machen sie das. Sie müssen sich vorstellen, die kleine macht mit jeder Wehe zwei Schritte vorwärts und einen zurück. Also, schön pressen." Das ist ja eine tolle Vorstellung, wenn man das ganze eigentlich endlich mal zu Ende bringen möchte. Aber ok, es spornte mich wirklich an, mit aller Kraft daran zu arbeiten. Und irgendwann durfte ich auch schon das Köpfchen fühlen, dass sich am "Ausgang" schon zu erkennen gab ...

HAARE ... Oh mein .... ooooohhhh ... sie hat schon Haare. Nass und irgendwie klebrig, aber ... wie süüüüüß ...

Und dann ging es ganz schnell. Ein wenig zu schnell für die Hebamme, denn die Ärztin war noch nicht da, aber Mama Nane wollte ja ordentlich pressen, damit es endlich vorbei ist ... und schwuuupps ... ein Schwall von "Ihr-wisst-schon" und ein Baaaaaby ... das mir unter den Beinen hindurch gezeigt wurde (ich kniete das ganze Ende der Geburt nur noch auf dem Boden) und ich konnte es gar nicht glauben :)

Mein Freund konnte kaum die Nabelschnur durchschneiden, weil seine Augen vertränt waren und ich war einfach nur wie befreit von diesen Schmerzen. Als hätte man einen Schalter gedrückt, der alles auf einmal abstellt. Und ich brabbelte einfach wieder so wie ich es sonst auch tue. Ich habe nicht geweint, aber ich war natürlich trotzdem total verzaubert und verliebt in dieses kleine Wesen, auf das wir soooo lange gewartet hatten.

Das war am 4. März um 23:56 Uhr. (Vier Minuten vor dem errechneten Stichtag.)

Ich wurde noch genäht, das Baby wurde gecheckt und hübsch gemacht (das alles konnte der Papa dann im Blick behalten), das Zimmer wurde einigermaßen wieder auf Vordermann gebracht (wer kann denn auch ahnen, dass das so eine Sauerei wird) und gegen 2 Uhr konnten wir endlich das erste Foto machen und unsere Lieben informieren.

Es gab dann auch noch Essen für uns. Wir durften wählen zwischen was warmen und Abendbrot ... und ich wählte die Stulle :) DIESES BROT MIT DEN TOMATEN DAZU WAREN EIN ABSOLUTES GEDICHT! Ohne Schmarrn ;) Ich hatte ja seit dem Stadtbäcker nur noch unsere Snacks und genoss es wirklich, endlich mal wieder was ordentliches zu mampfen.

Tja. Und irgendwann ging mein Freund ... und wow, Minous Papa :) ... und ich landete erst gegen vier auf einem richtigen Zimmer. Da nutze ich jede Minute, um dieses süße Ding anzuschauen und zu begreifen, was eigentlich den ganzen Tag über passiert ist.

(Einlauf, zig Toilettengänge, nerviges CTG-Gerät, weil es verkabelt und nicht mobil war, Fruchtblasensprung und Fruchtwasser nochmal, Papas Mittagspause außerhalb und drei Hebammenschichten habe ich noch vergessen zu erwähnen, aber das würde auch einfach dann den Rahmen sprengen. :)

Und ich könnte es wieder und wieder erzählen :)

Bis bald!

Eure



Montag, 6. Oktober 2014

Hamburger Jung oder Deern? Unser "Gender-Reveal"

Ich kann es einfach nicht lassen ... aus so vielen Sachen muss ich eine hübsche Aktion machen. Klar, dass ich mich von all den tollen GENDER REVEAL-Ideen aus dem Netz (vorwiegend amerikanischer Herkunft) anstecken ließ.

Dabei geht es darum, dass das Verkünden des Geschlechts vom Bauchzwerg spannend und mit ein wenig Tam Tam vonstatten geht. Da gibt es die verschiedensten Möglichkeiten (auch hier ist für Inspirationen natürlich wieder Google der beste Freund :) - vom farblich abgestimmten Fotoshooting über spezielle Tortendesigns bis hin zum Ballon-platzen-lassen. Da ist für jeden was dabei und jede Idee ist einfach zu schön.

Auch mein Freund hat sich mit dem Gender-Reveal der speziellen Art gleich anfreunden können und so stand ziemlich schnell fest, dass wir unseren Familien nicht "einfach nur so" erzählen würden, ob sie nun einen Enkel oder eine Enkelin bzw. einen Neffen oder eine Nichte bekommen.

In meinem Lieblings-Vlog ItsJudysLife haben die Protagonisten Judy und Benji ihren Familien das Geschlecht ihres ersten Babys über eine Torte verkündet, auf der Botschaft mit Zuckerschrift dekoriert war. Die Torte war in einer Form verpackt und das Ganze haben die beiden dann noch mit bunt getupftem Geschenkpapier verpackt.


Und weil essen immer angesagt ist, wenn sich die Familie trifft, haben wir uns ebenfalls für die Torten-Variante entschieden. Von außen völlig unscheinbar, weil nur mit Sahne und Mädchen-oder-Junge-Hinweis aus Lebensmittelfarbe dekoriert - aber im Innern schlummerte dann die süße Botschaft. Undzwar in Form einer rosafarbenen Quarkmassen-Füllung. Das ist natürlich das schöne an einem Mädchen - man muss nicht zwingend mit Lebensmittelfarbe arbeiten, weil es so viele leckere Fruchtsorten gibt, die die entsprechende Farbe hergeben :)


Das Innere für alle sichtbar machen, durfte dann jeweils jemand aus der Familie - ist ja klar. Wäre ja nicht so schön, wenn wir selbst die Torten angeschnitten hätten :) Für einige war es wirklich noch eine Überraschung, manche hatten aber schon auf ein Mädchen getippt.

P.S. Das Rezept für die Torte habe ich übrigens bei Lecker.de in der App gefunden. Ich habe es aber auch online finden können und setze euch hier gern den Link dazu rein: Himbeer-Quarksahne-Torte.

Habt ihr auch schon über so ein spezielles Gender-Reveal nachgedacht oder es sogar auch gemacht? Was war eure Wahl?

Liebe Grüße und einen schönen Wochenanfang euch!

Eure  







Freitag, 3. Oktober 2014

Baby-News spezial - NACHTRAG

Wir haben ihn wieder gefunden!!! Den Baby-Bestellschein. Und ich möchte ihn auch nachträglich gern mit euch teilen - für den Fall, dass ihr gerade so eine Idee benötigt ;) also, hier ist der Text:

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Storch GmbH
Auf dem Dach
12345 Babyland

(Euer Empfänger)


Bestellung "Wunderbar"

Sehr geehrter Herr XXXX,

Ihre Bestellung ist bei uns eingegangen:

Modell: Wunschkind
Größe: ca. 50 cm
Gewicht: ca. 3.500 g
Besonderheiten: kann verzaubern

Zu unserem Bedauern müssen wir Ihnen mitteilen, dass das gewünschte Modell zurzeit vergriffen ist. Der Liefertermin wird sich daher auf Anfang März 2014 verschieben.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an unsere Lieferantin Frau XXXXX.

Mit freundlichen Grüßen

(Unterschrift)
Herr Adebar
Storch GmbH

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Einige Punkte kann man easypeasy weiter individualisieren - vielleicht ist das ja was für euch :)

Liebe Grüße!

Eure



 
 

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Baby-News spezial

Ich hatte es schwarz auf weiß - ich bin schwanger.

Meine beste Freundin wusste es sofort, denn sie war dabei, als ich den Test machte. Und es gab viele weitere Personen, denen ich diese erfreuliche Nachricht einfach so im Gespräch übermittelte. Für meinen Freund und meine Familie aber, wollte ich etwas besonderes. Nach einigem Überlegen und Stöbern im Internet entschied ich mich für folgende Varianten:

FROHE BOTSCHAFT

- an meinen Freund:

Er bekam einen "Lieferschein" vom Storch, der darauf hinwies, dass die "Bestellung" derzeit vergriffen ist und zu einem späteren Zeitpunkt ausgeliefert werden kann. In diesem Fall war natürlich Minous Geburtsmonat angegeben ... und auch die groben Maße der kleinen :) Ich wollte hier gern ein Bild des Briefes posten, aber menno - ich finde ihn einfach nicht. Aber wenn ihr sowas sucht, dann hilft euch Herr Google gern ;).

Den Lieferschein habe ich eingerollt und mit einem Geschenkband an einem einfachen Baby-Body befestigt und zusätzlich mit einem süßen Armbändchen verziert. Davon habe ich auch einen Schnappschuss parat (wenn auch ein wenig schlecht belichtet, weil ich das ganze abends ganz schnell und heimlich vorbereiten musste):


Er war allerdings wohl noch nicht ausgeschlafen genug, als ich ihm das Päckchen übergab. Er verstand das Ganze nämlich als eine Art Gutschein. Als ich ihm dann aber nochmal auf den "Liefertermin" hinwies, rechnete er kurz und verstand dann auch ;)

- an meine Familie:

Wir waren eingeladen zum Geburtstagsgrillen meines Bruders bei meinen Eltern. Und ich habe den Nachtisch mitgebracht ^^

Das waren Muffins, die mit einzelnen Oblaten-Buchstaben dekoriert waren, die wiederum die Worte OMA, OPA und ONKEL ergaben, wenn man sich die richtigen Muffins zusammensucht.

Das Backblech voll Buchstaben-Muffins landete also auf dem Tisch - verbunden mit der Info, dass meine Mama, mein Paps und mein Bruder ganz bestimmte davon gehören, es müsse eben nur ein sinnvolles Wort ergeben.

Nach einigen holprigen Versuchen (weil doch ganz entfernte Worte zusammen gesucht wurden, als eigentlich angedacht), kamen sie dann irgendwann darauf und freuten sich mit uns. Und natürlich waren wir auch schon mit dem ersten Ultraschall-Bild bewaffnet, das wir dann stolz zeigten :)

Wie habt ihr eure Baby-News verkündet? Vielleicht sind da ja weitere schöne Ideen dabei, die ich bei Baby Nr. 2 (das noch nicht geplant, sondern erstmal nur ein Träumchen ist) verwenden kann? ;) Ich freu' mich drauf!

Bis in ein paar Tagen wieder.

Eure